Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Das Wiener Spielautomatenverbot produziert noch mehr Arbeitslose.

1. Feber 2015 / 11:00 Uhr

Spielautomatenverbot: Novomatic kündigt 80 Mitarbeiter

Das Wiener Glücksspielautomatenverbot zeigt nun auch auf dem Arbeitsmarkt negative Auswirkungen. Der Glücksspielkonzern Novomatic hat vorerst 80 Mitarbeiter zur Kündigung beim Arbeitsmarktservice angemeldet. Sie sollen im Februar ihre Jobs verlieren. Grund dafür ist das Spielautomatenverbot, das Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und seine Koalitionspartnerin Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) mit 1.Jänner 2015 in Kraft gesetzt haben.

Betroffen sind insgesamt 2.700 Spielautomaten, 1.500 davon gehören zur Firma Novomatic. Diese musste allein in ihrem Admiral Casino im Wiener Prater 400 Automaten wegen der Verbotsgesetzgebung in Sachen Glücksspiel stilllegen.

Arbeitsplatzhoffnung: Spielbank-Betriebe in Wien und Bruck

Bei Novomatic schließt man auch weitere Kündigungen nicht aus. Vorerst wird die weitere Entscheidung bezüglich der Spielbankbetriebslizenzen für die Standorte Wien-Prater und Bruck an der Leitha abgewartet. Diese liegen durch einen Einspruch der Casinos Austria derzeit zur finalen Entscheidung beim Bundesverwaltungsgericht.

Gehen auch diese Entscheidungen negativ aus, dann werden wohl weitere Novomatic-Mitarbeiter bald auf der Straße stehen. 

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

25.

Apr

20:19 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link