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Griechenland bittet Russland, trotz EU-Sanktionen weiterhin Orangen liefern zu dürfen.

2. März 2015 / 19:30 Uhr

Griechenland bittet Russland um Lockerung des Importverbots

Nachdem die Europäische Union Sanktionen gegenüber Russland verhängt hatte, konterte Russland mit einem Einfuhrverbot für Agrarprodukte aus dem EU-Raum. Griechenland bat die Russen jetzt um eine Lockerung dieses Verbotes. Konkret sollen Orangen, Erdbeeren und Pfirsiche aus Griechenland wieder importiert werden dürfen. Die Athener Nachrichtenagentur ANA berichtete, dass der griechische Vize-Agrarminister, Panagiotis Sgouridis, im Zuge einer Messe in Thessaloniki den Vertreter des russischen Landwirtschaftsministeriums gebeten habe, diese drei griechischen Produkte von der Verbotsliste zu streichen. Alexey Alexenko, so der Namen des russischen Vertreters, versprach, die Bitte an den russischen Regierungschef weiterzuleiten.

Sgouridis ist optimistisch

Der griechische Vize-Agrarminister zeigte sich laut ANA optimistisch: „Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Waren vom Embargo ausgenommen werden, ist hoch,“ so Sgouridis. Das Importverbot wurde im August nach der dritten Sanktionswelle der EU gegenüber Russland verhängt. Eine Aufhebung dieses Verbotes ist derzeit nicht geplant. Die Griechen geben damit mehr oder weniger offiziell zu, dass die Sanktionen Schaden anrichten. Auch in anderen Staaten, darunter auch Österreich, leidet die Wirtschaft unter den Sanktionen der EU.

Biedert sich Griechenland weiter an Russland an?

Wie es mit Griechenland in der EU weiter geht, steht weiter in den Sternen. Auch Gerüchte, dass die Griechen die vier Monate, die man ihnen von Seiten der EU an Aufschub gewährte, nützen wollen, um sicher weiter an Russland und China anzubiedern, werden laut.

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