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Hans-Werner Sinn sieht eine griechische Konkursverschleppung.

9. März 2015 / 07:30 Uhr

Hans-Werner Sinn: Griechenland betreibt Konkursverschleppung

Scharfe Kritik an der Euro-Rettungspolitik für den Südstaat Griechenland kommt zum wiederholten Male vom Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Der Ökonom ist überzeugt, dass die Griechen ein drittes Rettungspaket benötigen. Damit würde aber lediglich fortgesetzte Konkursverschleppung betrieben.

Aktuell geht Sinn von Zahlungsverpflichtungen Griechenlands im Gesamtausmaß von 319 Milliarden Euro aus. In dieser Horror-Summe sind Nettoleistungen aus den Hilfsprogrammen, Überziehungskredite und andere öffentliche Schulden Athens mit einberechnet.

Die Deutschen haften für 85 Milliarden Euro

Deutschland befindet sich in finanzieller Geiselhaft der Griechen. Gehen die Griechen pleite, dann haften die deutschen Steuerzahler mit gigantischen 85 Milliarden Euro für den EU-Bruderstaat. Dies führt auch in der CDU-Bundestagsfraktion zu immer größeren Irritationen rund um die Rettungspakete.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch fordert deshalb den Austritt der Griechen aus der Euro-Zone und warnt davor, dass sich Deutschland als Hauptfinanzier von Athen treiben lasse. Der vor einigen Wochen in der Euiro-Gruppe diskutierte "Grexit" rückt also wieder näher.

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