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Nicolas Sarkozy wird strafrechtlich immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt.

10. März 2015 / 16:00 Uhr

Sarkozy-Vertrauter wegen Geldwäsche im Visier der französischen Justiz

Über dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy hängt wieder einmal das Schwert der Strafjustiz. Bereits 2014 wurde gegen den Christdemokraten wegen Bestechung eines Staatsanwalts ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nun geht es Sarkozys engstem Vertrauten, dem ehemaligen Innenminister Claude Gueant, an den Kragen. Gueant steht im Verdacht, Geldwäscher bei einer illegalen Wahlkampffinanzierung für Sarkozy im Jahr 2007 gewesen zu sein.

Rund 500.000 Euro sollen laut Verdachtslage vom damaligen libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi in den Präsidentschaftswahlkampf der französischen Christdemokraten geflossen sein. Gueant streitet dies ab und erklärt den Geldfluss mit einem privaten Gemäldeverkauf an einen malayischen Anwalt.

Marine Le Pen ist lachende Dritte der Skandale

Lachende Dritte in diesem Korruptionskarussell ist Marine Le Pen vom Front National. Die patriotische Oppositionsführerin hat in den jüngsten Meinungsumfragen sowohl den amtierenden sozialistischen Staatspräsidenten Francoise Hollande als auch Nicolas Sarkozy abgehängt. Die jüngsten Skandale rund um die Christdemokraten könnten Le Pen nun neuen Aufwind geben.

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