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Die “Anti-IS-Allianz” des Westens unterstützt die Terroristen durch Waffenlieferungen und zahnlose Luftschläge.

Is

9. März 2015 / 15:00 Uhr

Anti-IS-Allianz unterstützt in Wirklichkeit Islamisten

Der sogenannte Kampf gegen den Islamischen Staat (IS), welchem sich allen voran die USA verschrieben haben, blieb bisher weitgehend wirkungslos. Anders ist das Vorrücken der Terrormilliz in Syrien, dem Irak und nun auch in Libyen nicht zu erklären. Im Gegenteil. Die mittlerweile gesammelten Beweise erhärten eine immer noch ansauernde, direkte Unterstützung des IS durch westliche Staaten. Unzensuriert.at berichtete bereits im vergangenen Jahr von erdrückenden Beweisen des Aufbaues der Islamisten durch die USA.

Luftschläge durch US-Airforce wirkungslos

Ein Beispiel sind die seit Monaten angehenden Luftschläge der US-Airforce gegen Stellungen der Dschihadisten. Diese brachten bei weitem nicht die erwarteten Erfolge mit sich, die Islamisten konnten sich sogar ausbreiten. Obwohl der IS fast ausschließlich in offenem Wüstengelände operiert und hier auch mit kilometerlangen Militärkonvois unterwegs ist, wurden diese bisher nie Ziel eines US-Angriffs. Hingegen werden von den US-Streitkräften immer wieder Wohngebiete in syrischen Städten bombardiert, wobei bereits dutzende Zivilisten ums Leben kamen. Auch die irakischen Ölfelder zu bombardieren – Haupteinnahmequelle der Terroristen – wäre ein Leichtes, aber auch hier wird nichts unternommen. Die IS-Milizen können mit den Tankwagen voll Öl ungehindert zu ihren Abnehmern fahren.

Britische Flieger mit Waffen für IS

Währenddessen schoss die irakische Armee vor kurzem zwei britische Flieger mit Waffenlieferungen für die IS ab. Dies geht aus einem Bericht des irakischen Verteidigungsministeriums hervor, welchem Fotos von den Flugzeugen vorgelegt wurden. Des weiteren soll es mittlerweile täglich Berichte über Waffenabwürfe der „Anti-IS-Allianz“ in der vom IS kontrollierten Al-Anbar-Region geben. Auch werden bei im Kampf getöteten oder gefangenengenommenen IS-Terroristen fast immer US-amerikanische oder israelische Waffen gefunden. Die USA sprachen bei den Waffenabwürfen im Feindesgebiet bisher immer von „Versehen“.

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