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1. April 2015 / 13:34 Uhr

Wiener HTL als Treffpunkt für kriegführende Kurden

Das ist wahres Multi-Kulti-Tum: In der HTL Rennweg in Wien-Landstraße, wo unter der Woche mehr als tausend Kinder unterrichtet werden, stehen am Wochenende kurdische Aktivitäten am Programm, darunter auch politische Versammlungen irakisch-kurdischer Aktivisten, also einer kriegführenden Partei. Was dies in einer Zeit internationalen Islamisten-Terrors bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Nachdem die Schulleitung diese Umtriebe duldet, hat FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz nun eine parlamentarische Anfrage dazu an die Unterrichtsministerin gestellt.

Drahtzieher der Kurdenprogramme soll ein kurdisch-stämmiger Schulwart sein. So dürfen etwa an den schulfreien Samstagen kurdische Kinder separat am Rennweg unterrichtet werden. Kürzlich fand auch eine Sammelaktion für Bedürftige in der Heimat statt. Über Wochen stauten sich große Mengen gespendeter Kleider und andere Dinge im Schulkeller und behinderten dadurch zum Teil sogar den Unterricht, etwa in einem Musikzimmer. Im Brandfall hätten die Kleiderberge nicht nur Fluchtwege verstellt, sondern zu immenser Rauch- und Flammenentwicklung geführt.

Schulwart im Anzug

An manchen Sonntagen erscheint der Herr Schulwart staatsmännisch gepflegt im Anzug und empfängt politische Funktionäre der kurdischen Freiheitsbewegung aus der Gegend um die Stadt Erbil im Nordirak, wo brutale Kämpfe gegen den „Islamischen Staat“ geführt werden. Gäste oder Besucher kurdischer Aktivitäten werden natürlich auch bewirtet; nicht selten finden einige der rund 200 Lehrer am Montag dann ihre Vorrats-Kühlschränke leer vor.

Doch auch ein zweiter Schulwart sorgt für Unmut in der HTL. Der gebürtige Marokkaner wurde bereits wiederholt des Diebstahles verdächtigt, in einigen Fällen auch überführt. Der Mann gilt als spielsüchtig und soll immer wieder kleinere Geldbeträge aus der Kopierkasse, schuleigene Werkzeuge, Maschinen und andere Gegenstände mitgehen haben lassen; einige gab er auf Vorhalte von Kollegen wieder zurück. Auch in diesem Fall toleriert die Direktion diese Missstände stillschweigend, vermutlich um sich Ärger mit dem Stadtschulrat zu ersparen.

Pikantes Detail zum Selbstverständnis der Schul-Führung: Verwaltungsleiterin Sonja Rauchenwald, die als graue Eminenz neben Direktor Martin Weissenböck gilt, hat sich bei den letzten Betriebsratswahlen im Dezember doch glatt an (durchaus wählbarer) dritter Stelle des FSG aufstellen lassen. Im Falle eines Wahlerfolges wäre die Chefin dann Betriebsrätin ihrer Untergebenen (!) geworden. Letztendlich ersparte der Wahlausgang (die FSG errang nur zwei Mandate) den Mitarbeitern eine solche „Betriebsrats-Chefin“.

„Einladung an Terroristen“

„Gegen karitative Aktionen an einer öffentlichen Schule ist nichts einzuwenden. Aber kriegführenden Parteien hier eine Plattform für einschlägige politische Treffen zu geben, ist ja fast schon eine Einladung an Extremisten, aktiv zu werden“, meint der FPÖ Nationalratsabgeordnete und Bildungssprecher Walter Rosenkranz. Er hat zu oben geschilderten Vorgängen vor wenigen Tagen eine parlamentarische Anfrage an SPÖ-Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek übermittelt. Wir warten gespannt auf Antworten und werden dazu ausführlich berichten.

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