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Heute zieht er gegen die Meinungsfreiheit vor Gericht. 2008 erhielt Tarafa Baghajati (rechts) von der verstorbenen Nationalratspräsidentin Prammer und dem damaligen Zweiten Nationalratspräsidenten Spindelegger einen Demokratiepreis überreicht.

4. April 2015 / 14:23 Uhr

Wilders nach Wien-Besuch wegen nicht getätigter Aussagen angezeigt

Nach seinem erfolgreichen und medial vielbeachteten Besuch in der Wiener Hofburg anlässlich der Diskussionsveranstaltung „Europas Bedrohung durch die Islamisierung“ wurde Geert Wilders nun vom Obmann der "Initiative muslimischer Österreicherinnen und Österreicher (IMÖ)", Tarafa Baghajati, angezeigt. Ähnlich erging es in jüngerer Vergangenheit auch dem Kabarettisten Dieter Nuhr und dem Schriftsteller Akif Pirincci.

Wahrheit ist für Muslime Verhetzung

Die von Wilders in seiner Rede präsentierten Fakten und Fehlentwicklungen sind nach Ansicht des Moslems aus Österreich rechtlich zu prüfen, da es sich seiner Ansicht nach um Verhetzung, Herabwürdigung religiöser Lehren und sogar um einen Verstoß gegen das Verbotsgesetz handeln könne. Der Verein schickte nun eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft. Zudem kritisierte Baghajati den Ort der Veranstaltung, die Hofburg, welche unwürdig für dergleichen sei. Natürlich erkennt der Obmann des muslimischen Vereins auch steigende antimuslimische Tendenzen in der Politik, vor allem bei der FPÖ.

FPÖ: Anzeige entbehrt jeder Grundlage

Scharfe Kritik an der Anzeige, aber auch am ORF, welcher es sich nicht nehmen ließ, einen ausführlichen Bericht darüber veröffentlichen, kam von Seiten der FPÖ. Die Behauptungen des „Muslim-Vertreters“ seien völlig aus dem Zusammenhang gerissen, des Weiteren mache sich der ORF zum Komplizen des Islam-Aktivisten. Die Aussagen, der Islam habe Europa den Krieg erklärt oder der Koran gehöre verboten, seien nie von Wilders getätigt worden. Wieder einmal würden Muslime zeigen, was sie von Meinungsfreiheit halten, so der freiheitliche EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky.

ORF ändert nach Vilimsky-Kritik Artikel

Die FPÖ prüfe nun auch eine Beschwerde gegen den ORF bei der KommAustria. Hintergrund ist der erste Satz des Artikels der Religionsredaktion, der lautete: „Der Niederländer Geert Wilders hat bei seinem Wien-Besuch den Koran mit Hitlers ‚Mein Kampf‘ verglichen.“ Nach Vilimskys öffentlicher Kritik wurde der Artikel geändert. Autorin ist de aus Nigeria stammende Journalistin Clara Akinyosoye, die schon im Vorfeld der Veranstaltung Leugnern der Islamisierung breiten Raum gab.

Was Geert Wilders wirklich sagt, hier im FPÖ-TV Interview:

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Konvertierte Ehefrau ist IGGiÖ-Funktionärin

Tarafa Baghajati stammt aus Syrien und leitet den Verein "Initiative muslimischer Österreicherinnen und Österreicher", welcher 1999 gegründet wurde. Ziel des Vereins sei eine „gesamtgesellschaftliche Partizipation von Muslimen“. Wie und mit welchen Mitteln wurde nun etwa durch die Anzeige deutlich. Des Weiteren betreibt Baghajati die Plattform islaminitiative.at. Seine Frau ist die zum Islam konvertierte Deutsche Carla Amina Baghajati, welche Medienreferentin der Islamischen Glaubensgemeinschaft und bekennende Kopftuchträgerin ist.

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