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Kaum noch jemand in Österreich liest den Kurier.

8. April 2015 / 12:30 Uhr

Österreichs Printmedien verlieren dramatisch an Leserschaft

Zahlreiche Medien sind nur noch dank staatlicher Zuschüsse in Form von Regierungsinseraten überlebensfähig. Dies berichtet die Neue Freie Zeitung unter Berufung auf aktuelle Leserdaten.

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Was die Media-Analyse 2014 ergeben hat, sollte bei vielen selbstherrlichen österreichischen Medienmachern die Alarmglocken schrillen lassen.

Die jährlich durchgeführte Media-Analyse, bei der die Reichweiten der einzelnen Blätter analysiert werden, dient den Blattmachern häufig dazu, sich selbst zu beweihräuchern und sich zu freuen, wenn sie vor ihren direkten Konkurrenzblättern liegen. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Österreichs Printmedien insgesamt dramatisch an Lesern verlieren. Vor allem im Langfristvergleich zeigt sich der Leserschwund. Auffallend etwa der Kurier, der von 11,8 Prozent Reichweite im Jahr 2000 auf nunmehr 8,2 Prozent abgebaut hat. Der Knick erfolgt hier 2010 mit Helmut Brandstätter als neuem Chefredakteur.

Wochenmagazine halbiert

Noch dramatischer die Wochenmagazine wie etwa NEWS, das von 19,3 Prozent Reichweite 2000 auf nunmehr 5,7 Prozent abgestürzt ist. Nicht viel besser profil, das sich seit 2000 auf 4,7 Prozent halbiert hat. Kein Wunder angesichts dieser Entwicklung, dass die Printmedien ums Überleben kämpfen. Daher werden sie von Rot und Schwarz mit Steuergeld in Höhe von 200 Millionen Euro pro Jahr subventioniert. Hier klammern sich zwei Ertrinkende aneinander. Denn ohne die positive Berichterstattung wäre Rot-Schwarz genau so weg vom Fenster wie die meisten Medien.

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