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Deutsche Panzer in Griechenland während des Zweiten Weltkriegs sind der Vorwand dafür, dass Deutschland Griechenland aus der Finanzmisere retten soll.

8. April 2015 / 08:31 Uhr

Griechenland fordert 278,7 Milliarden Euro von Deutschland

Angesichts der drohenden griechischen Staatspleite versucht der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas nun, Reparationszahlungen für die Zeit des Nationalsozialismus von Deutschland zu erzwingen. Laut Berichten auf orf.at fordert er 278,7 Milliarden Euro.

Im Mai Staatspleite

Die Summe soll – laut einer in Griechenland angelegten Studie – Entschädigungen und die Rückerstattung eines Zwangskredits beinhalten. Deutschland hingegen erklärt die Forderungen nach einem 1960 vereinbarten Abkommen über eine Zahlung von 115 Millionen Mark und dem Abschluss des Zwei-Plus-Vier-Vertrags zur Wiedervereinigung von 1990 für beendet. 

Seit 2010 hatte Deutschland bereits 55 Milliarden der Rettungspakete für Griechenland bezahlt. Trotzdem sind die griechischen Staatsschulden momentan auf einem Stand von 320 Milliarden Euro; sollte keine Lösung gefunden werden, droht schon im Mai die Staatspleite. 

Faktor 10 könnte auch Österreich treffen  

In der Vergangenheit hat Berlin die Sache immer als „erledigt“ abgetan. Beim Berliner Duo Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel darf man sich aber nicht sicher sein, ob sie nicht zumindest teilweise die Deutschen wieder einmal blechen lassen. Dies hätte dann wohl auch für Österreich negative Folgen. Setzt man den Faktor 10 an, dann hätte die Alpenrepublik wohl rund 27,9 Milliarden Euro dazu beizusteuern.

Erst vor wenigen Wochen hat der Literat Josef Haslinger die Österreicher aufgefordert, ohne Wenn und Aber an Griechenland aus dem Titel der Vergangenheitsbewältigung eine Milliarde Euro sofort zu überweisen. Und dies ganz ohne Anrechnung auf weitere Forderungen aus Athen. 

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