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Der Industriekonzern Siemens leidet unter den Russlandsanktionen.

12. April 2015 / 12:00 Uhr

Russlandsanktionen: 50 Prozent weniger Umsatz für Siemens

Die Russlandsanktionen haben schwere Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung internationaler Industriekonzerne. Vor kurzem meldeten die Autokonzerne General Motors und Volkswagen einen schweren Einbruch im Russlandgeschäft. Nun muss auch Siemens eingestehen, dass die Geschäfte mit Russland durch die von Washington und Brüssel aufoktroyierten Wirtschaftssanktionen um mehr als 50 Prozent eingebrochen sind.

Der Einbruch im Geschäft mit Moskau ist auch deshalb so groß, da der Mischkonzern Siemens eine umfangreiche Palette von Produkten anbietet, die nun nicht mehr geliefert werden dürfen. Die Palette reicht etwa von Rüstungsgütern bis hin zur Medizintechnik.

Trotz Verlusten solidarisch

Obwohl es zu schweren Umsatzeinbrüchen kommt, zeigt sich der Siemenskonzern wirtschaftspolitisch völlig gleichgeschaltet. Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser erklärte zu den Russlandsanktionen gegenüber der Bild am Sonntag: „Wir folgen dem Primat der Politik. Daran hal­ten wir uns, und das habe ich immer deut­lich gemacht.“

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