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Schon seit Jahren laufen der Wiener SPÖ die Wähler in Scharen davon.

15. April 2015 / 10:30 Uhr

Die Jugend von Wien hat die Politik von Rot und Grün satt

Zahlreiche Studien und Umfragen belegen, dass die heutige Jugend eher schlechtere Zukunftsaussichten hat als die Elterngeneration vor rund 20 oder 30 Jahren. Auslöser dafür sind Rekordjugendarbeitslosigkeit, Rekordarmut und soziale Ungerechtigkeit. Vor allem in der Bundeshauptstadt Wien haben es junge Menschen immer schwieriger. Angefangen bei den hohen Lebenshaltungskosten, bis hin zur teils aussichtslosen Wohnungssuche. Laut einer IFES-Umfrage aus dem Vorjahr bezeichnen 71 Prozent der Jugendlichen es als schwierig, eine geeignete Wohnung zu finden. Und bei den Unter-25-Jährigen geht mitunter mehr als die Hälfte des Netto-Haushaltseinkommens für Miete, Energie und Betriebskosten drauf. „Die SPÖ sitzt seit Jahren in Sache „Wohnungspolitik“ selbst am Ruder und hätte somit schon lange die Chance gehabt, die Wohnungssituation für junge Menschen drastisch zu verbessern“, betonte etwa die freiheitliche Jugendsprecherin, Petra Steger.

Roter „Gemeindebauschmäh“

Auch wenn Wiens Noch-Bürgermeister Michael Häupl nach einer fast zehnjährigen Pause verkündet hat, wieder Gemeindewohnungen errichten zu wollen, ändert dies nichts an der Tatsache, dass es in Wien schlicht und ergreifend zu wenige leistbare Wohnungen gibt. Im ersten Schritt sollen gerade einmal 120 neue Gemeindewohnungen im Wiener Problembezirk Favoriten errichtet werden. In Anbetracht dessen, dass davon vor wenigen Monaten noch keine Rede war, kann dies ohnehin in die Rubrik „Wahlkampfschmäh“ schubladisiert werden. Geholfen ist den jungen Menschen damit nicht, denn diese werden wieder gezwungen sein, in teure Genossenschaftsbauten auszuweichen.

Jahrzehntelanges Versagen der Sozialdemokratie

Neben den hohen Lebenshaltungskosten macht den jungen Wienern auch die angespannte Situation am Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice in Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im März 2015 im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 125.215 gestiegen. Sozialminister Rudolf Hundstorfer und sein roter Parteikollege Michael Häupl, haben dem nach wie vor nichts entgegenzusetzen. Stattdessen wird der Bevölkerung und damit auch Österreichs Jugend jedes Monat, das mittlerweile allseits bekannte Märchen der „zukünftigen Arbeitsmarktverbesserung“, aufgetischt. Die von den Sozialdemokraten betriebene Jugendpolitik geht schon seit Jahrzehnten an den Bedürfnissen der Jugend vorbei. Dazu kommt noch ein völliges Ausbleiben von echten Reformen in der Bildungspolitik, die mehr und mehr in Pleite- und Chaosprojekten wie etwa Neue Mittelschule oder Zentralmatura versinkt. Das Ergebnis der roten Bildungspolitik ist bekannt: Immer mehr Pflichtschulabsolventen können nach Beendigung ihrer Ausbildung nicht sinnerfassend Lesen. Auch mangelhafte Deutschkenntnisse tragen maßgeblich dazu bei, dass viele junge Menschen für den Arbeitsmarkt völlig ungeeignet sind.

Wiener Jugend wünscht sich Veränderung

Schon seit Jahren laufen der SPÖ aufgrund ihres Kollektivversagens die Wähler in Scharen davon. Daher ist die FPÖ auch schon seit langem die klare Nummer eins bei den Jungwählern. Um die ehemalige „rote Macht“ in der Bundeshauptstadt endgültig zu Fall zu bringen, haben sich bereits zahlreiche junge Menschen dazu entschlossen, sich politisch zu engagieren. Erste Anlaufstelle hierfür ist meist der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ). Die Jugendgruppe ist ein Teil der freiheitlichen Bewegung, welche sich in Politik, Gesellschaft, Sport und vielen anderen Bereichen engagiert.

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Für den kommenden Wien-Wahlkampf haben die Jungfreiheitlichen bereits jetzt die notwendigen Weichen gestellt und ihrer Mutterpartei die kräftige Unterstützung im Kampf um Platz eins zugesagt. Maximilian Krauss, der geschäftsführender Wiener RFJ-Landesobmann, kündigte eine breit angelegte Frühlingskampagne an. "Wir werden in den kommenden Wochen einerseits durch massive Präsenz in sozialen Netzwerken, andererseits durch dutzende Verteilaktionen an von Jugendlichen besonders frequentierten Punkten, rot-grünes Versagen sowie freiheitliche Lösungsvorschläge aufzeigen“, betonte Krauss. Der Kampf um die Jungwähler ist somit schon Monate vor dem geplanten Wahltermin eröffnet.

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