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Bienenvölker sind durch Pflanzenschutzmittel bereits “high”.

27. April 2015 / 18:00 Uhr

Bienensterben: Neonicotinoide wirken wie Drogen auf Bienenvölker

Neue Horrormeldungen gibt es zum Bienensterben, das offenbar nicht einzudämmen ist. Die in Pflanzenschutzmitteln enthaltenen Neonicotinoide sollen Bienen geradezu „süchtig“ machen. Dabei wirken die Substanzen ähnlich wie Drogen auf den Menschen: Die Bienen werden davon abhängig. Sie bevorzugen deshalb gespritze Kulturen gegenüber natürlichen Futtermittelaternativen. Beim Sammeln von Nektar und Pollen nehmen die Bienen die Stoffe in einem großen Ausmaß auf.

Diese gefährlichen Pflanzensschutzmittelbestandteile beeinträchtigen vor allem das Nerven- und Immunsystem der Bienen und schwächen diese, wodurch sie für den Befall von Schädlingen besonderes empfänglich sind. Dadurch überlebten viele Bienen den Winter in ihren Stöcken nicht. Das bestätigte sich leider auch wieder im abgelaufenen Winter 2014/2015.

EU-Moratorium gegen Bienensterben läuft aus

Aktuell gilt ein EU-Moratorium gegen die Anwendung von drei der verbreitetsten Neonicotinoide. Diese Regelung, die am 1. Dezember 2013 in Kraft getreten ist, läuft jedoch Ende 2015 aus. Wird das Verbot nicht verlängert, dann sind die Bienen wieder mit der gesamten Palette der Neonicotinoide konfrontiert. Deshalb fordern Insektenforscher und Umweltschützer ein völliges Verbot der Neonicotinoid-Verwendung in der Landwirtschaft, um die Bienen noch retten zu können.

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