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Indiens Ministerpräsident Narendra Modi schloß mit China einen Milliarden-Deal ab.

22. Mai 2015 / 12:00 Uhr

Indien und China beschließen Milliarden-Abkommen

Ein kräftiges wirtschaftspolitisches Lebenszeichen haben China und Indien mit dem Abschluss eines 22-Milliarden-Dollar-Abkommens abgegeben. Bei einem dreitägigen Besuch des Indischen Premiers Narendra Modi in Peking schloss dieser mit seinem chinesischen Gegenüber, Ministerpräsident Li Keqiang, ein Bündel milliardenschwerer Wirtschaftsverträge.

Grundlage ist einerseits die Investitionskraft Chinas in Indien und andererseits das Interesse Pekings am indischen Absatzmarkt. Branchenmäßig umfassen die Wirtschaftsverträge vor allem Energie, Industrieanlagen, Stahl, Finanzlogistik und Medien.

BRICS und alternative Weltbank als Grundlagen

Das aktuell abgeschlossene Wirtschaftsabkommen ist die logische Folge der im Rahmen der BRICS-Staaten im Juli 2014 vereinbarten engen Zusammenarbeit der Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Diese fünf Wirtschaftsnationen verfolgen das konkrete Projekt, jenseits der US-amerikanischen Hegemonie auf den Weltmärkten tätig zu sein.

Dazu bedienen sie sich unter der Führung Russlands einer frisch gegründeten 100 Milliarden-Dollar schweren alternativen Weltbank und enger Wirtschaftsbeziehungen. Parallel dazu wird etwa auch der Yuan als alternative Weltwährung forciert.

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