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Ministerpräsidentin Ewa Kopacz verteidigt Polen vor den EU-Plänen.

21. Mai 2015 / 15:39 Uhr

Ost-EU lehnt Flüchtlingsverteilung ab

Mit Polen hat sich am Freitag ein weiteres Mitglied der östlichen EU gegen die EU-Pläne ausgesprochen, Flüchtlinge gleichmäßig auf alle Mitgliedsländer zu verteilen. Während das Land gerne auf freiwilliger Basis aufnähme, so Premierministerin Ewa Kopacz, sei es gegen eine feste Quote, wie sie von Brüssel vorgeschlagen wurde.

Immer mehr Länder gegen Quoten

Auch Tschechien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen und die Slowakei haben laut dem Bericht der EUbusiness der Quotenregelung bisher widersprochen, obwohl sie weiterhin ihre freiwillige Unterstützung anbieten. 

Da Polen das größte Land im Osten der EU ist, würde es 5,64% aller Flüchtline erhalten, die in Europa ankommen. Im Vergleich dazu: Nach Deutschland würden nach dem aktuellen Entwurf mehr als 18% geschickt werden.

Im Vertrag von Lissabon hingegen wurden Großbritannien, Irland und Dänemark Ausnahmen bezüglich der Einwanderungsregelung zugesprochen – sie können den Entwurf nach EU-Recht ablehnen. Großbritannien wird, wie bereits angekündigt, von dieser Option Gebrauch machen.

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