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Ex-Außenminister Fischer versteht US-Bespitzelung Deutschlands gut.

NSA

5. Juni 2015 / 12:30 Uhr

Grüner Ex-Außenminister Joschka Fischer versteht NSA-Bespitzelung

Ganz neue Töne hört man wieder einmal vom ehemaligen deutschen Links-Linken und nachmaligen Grünen Spitzenpolitiker Joschka Fischer. Fischer, unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Vizekanzler und Außenminister, zeigt in einem Interview mit dem deutschen Monatsmagazin Cicero Verständnis für die USA und das Vorgehen des Geheimdienstes NSA gegenüber Deutschland. Die Bespitzelung Deutschlands durch die USA-Geheimdienste insgesamt nennt Fischer gar eine „Sicherheitskooperation“, ohne der man nicht auskomme.

Die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bezichtigt der ehemalige grüne Berufspolitiker Fischer in Sachen Geheimdienstaffäre und USA gar der Heuchelei und der Lächerlichkeit.

Joschka Fischer ist heute Super-Lobbyist und USA-Günstling

Dass Fischer heute so große Töne spuckt, hat einen ganz realen Hintergrund: Er ist seit Jahren Super-Lobbyist und USA-Günstling. Dabei reichen seine Tätigkeiten in den letzten zehn Jahren von Vortragstätigkeiten für die Investmentbanken Goldman Sachs und Barclays bis hin zu Berater-Jobs für die Energiekonzerne RWE und OMV. Aber auch BMW und Siemens gehörten in der jüngeren Vergangenheit zu seinem „Kundenstock“.

Nicht zu vergessen ist Fischers Netzwerkfunktion für  die USA. Dort war er etwa als Gastprofessor an der Princeton University bzw. am Liechtenstein Institut der Woodrow Wilson School. Und auch mit Ex-US-Außenministerin  Madeleine Albright stand Fischer in der Vergangenheit in geschäftlichen Beziehungen. 

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