Wenn in einer Diskussion hektisch diskutiert wird, kommt manches Mal – meist ungewollt – die Wahrheit ans Licht. So geschehen in der „Pro und Contra“-Sendung auf Puls 4, in der eine Behauptung des früheren EU-Abgeordneten Hannes Swoboda fast unterging. Der SPÖ-Mann sagte wörtlich: „Die Zuwanderer sind höher qualifiziert als die Leute, die hier leben.“ Somit geht die Diskriminierung der Österreicher, die mit der Aussage von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ihren Anfang nahm, nun durch die Sozialdemokraten weiter. Kurz hatte ja behauptet, dass der durchschnittliche Zuwanderer von heute gebildeter sei als der durchschnittliche Österreicher.
Falsche und verschwiegene Zahlen
Die gar nicht schmeichelhafte Aussage über die Österreicher schlug hohe Wellen, und als Unzensuriert.at den Minister mit seiner Feststellung konfrontierte, schwieg der PR-Apparat des 28-Jährigen plötzlich. Von seinem Pressesprecher, Gerald Fleischmann, kam auch nach vier Tagen keine Antwort. Dann aber musste Kurz doch noch Stellung beziehen und eine parlamentarische Anfrage des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Walter Rosenkranz beantworten. Sebastian Kurz bestätigte darin die von ihm getätigte Aussage bei einer Veranstaltung in Gerasdorf und versuchte diese nun mit Statistiken zu belegen. Ihm gelang es dabei nicht, sich mit falschen und verschwiegenen Zahlen aus der Affäre zu ziehen.
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