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Wenn es nach Thomas Stipsits geht, haben wir kein Flüchtlingsproblem.

Ö3

29. Juli 2015 / 09:00 Uhr

Asylproblematik: Ö3 und Staatskünstler fordern Bevölkerung zum Schweigen auf

Je größer die Massen an vermeintlichen Flüchtlingen werden und in Richtung gelobtes Land Österreich vorrücken, umso eindringlicher scheint die Botschaft von Vater Staat zu sein. Panisch werden missliebige Stimmen gegen die überhandnehmende Zahl von Ausländern ausgeforscht und öffentlich an den Pranger gestellt. Neben dieser Vorgehensweise hat es sich der staatliche Radiosender Ö3 nun sogar zur Aufgabe gemacht, seine Hörer über die Vorteile von Asylwerbern dauerzubeschallen. Damit will man der ohnehin schon längst kippenden Stimmung in der Bevölkerung entgegenarbeiten – eher erfolglos, wie ein neues Musikvideo im Netz zeigt.

Bevölkerung für dumm verkauft

Nach jeder herzzerreißenden Flüchtlingsstory oder Aufforderung, noch mehr Platz für die Zuwanderer zu schaffen, ertönt ein extra komponiertes Lied des Schauspielers und Staatskabarettisten Thomas Stipsits, welcher mit dem Titel „Flüchtling“ gegen die schlechte Stimmung gegenüber Asylwerbern protestieren will. Dort prangert er die bösartige österreichische Bevölkerung an und fordert sie indirekt dazu auf, zur aktuellen Asylproblematik doch gefälligst zu schweigen.

„Und i frog mi, woher kummt der Zorn, glaubst du wirklich, dass dir der was nehmen wü? Waßt du, was der alles mitg’mocht hat? Wüst di blamiern jetzt oder bist ganz anfocht stü?“, heißt es etwa im Refrain seines eigens auf Facebook gestellten Werbelieds für Zuwanderer. Was musikalisch keinen besonders großartigen Stellenwert einnimmt, schafft auch der Text nicht und dennoch spricht Ö3 schon kurz nach Bekanntwerden des Songs von einem „echten Onlinehit“ und nimmt die Botschaft in die Dauerbeschallung auf.

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Mehr zum Thema Asyl im aktuellen Unzensuriert-TV „Asylchaos: Sturm auf Europa“:

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