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4. August 2015 / 17:00 Uhr

Unzensuriert-TV: Heiliger Krieg gegen Europa

Zu Tausenden machen sich fanatische Muslime von Europa aus auf den Weg nach Syrien oder in den Irak, um dort für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ in den Dschihad zu ziehen. Doch der „Heilige Krieg“ rückt auch immer näher an Europa heran und bedroht zunehmend die Werte von Demokratie und Freiheit. Nicht nur, dass von Dschihad-Heimkehrern und anderen radikalisierten Muslimen eine beständige Terrorgefahr ausgeht, finden sich mittlerweile auch IS-Ausbildungszentren auf europäischem Boden, konkret in den berüchtigten „Wahhabiten-Dörfern“ in Bosnien. Und auch die tschetschenischen Islamisten, die gegen Russland für ein „Emirat Kaukasus“ kämpfen, haben dem IS ihre Treue geschworen. Unter den radikalen Islamisten in Österreich stellen die Tschetschenen die klare Mehrheit. Sie sind überwiegend als Asylwerber ins Land gekommen. Die aktuelle Ausgabe von Unzensuriert-TV stellt die beiden Islamisten-Hotspots Bosnien und Tschetschenien vor und zeigt ihre Verknüpfungen nach Österreich auf.

Die renommierte Nahost-Expertin Karin Kneissl nimmt im Interview zur Bedrohung in Europa Stellung. Anspruch des islamischen Staates sei es, dass sich „rechtgläubige Muslime nur dann richtig entfalten können, wenn auch das gesellschaftliche Umfeld ein muslimisches ist“. Der Traum von einem „europäischen Islam“ stehe damit an der Kippe. Kneissl wies auch darauf hin, dass bereits zahlreiche Attentate in Europa in letzter Minute vereitelt werden konnten. Dennoch sieht sie Politik und Behörden massiv gefordert, denn: „Wir haben völlig überforderte Sicherheitsapparate, nicht nur in Österreich. Und sie haben auch oftmals keine politischen, keinen finanziellen und sonstigen Rückhalt.

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Zweckbündnis der SPÖ mit Fundementalisten

Islamismus äußert sich nicht nur in Form von Gewalt und Terror, sondern auch durch fundamentalistische Einstellungen, die mit den gesellschaftlichen Normen in westlichen Demokratien nicht kompatibel sind. In Wien wird insbesondere der SPÖ vorgeworfen, sich von fundamentalistischen Kräften nicht ausreichend abzugrenzen und mit ihnen sogar – mit dem Ziel der Wählerstimmenmaximierung – Zweckbündnisse einzugehen. Schlüsselfigur ist dabei Omar Al-Rawi, gleichzeitig SPÖ-Gemeinderat und Integrationsbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ), in der die konservativ-islamischen Kräfte nach wie vor sehr einflussreich sind. Dennoch wendet sich ein Teil der islamischen Community nun offenbar von der SPÖ ab, wie die Ankündigung einer eigenen Liste türkisch-stämmiger Kandidaten bei der Wien-Wahl im Oktober zeigt. Für Unzensuriert-TV analysiert der Integrationsreferent der FPÖ Wien, Martin Hobek, die Entwicklungen. Durch die eigenständige Kandidatur würden „ideologische Widersprüche in diesem Bündnis jetzt aufbrechen“. Denn die Muslime hätten mit den gesellschaftspolitischen Hauptthemen der SPÖ – Homosexualität und Feminismus – „überhaupt nichts am Hut“.

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