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Schwedenbombenproduktion kehrt rotem Wien den Rücken.

20. August 2015 / 15:15 Uhr

Schwedenbomben-Hersteller schließt Produktion in Wien

Je länger Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) die Bundeshauptstadt Wien regiert, desto mehr Traditionsbetriebe wandern ab, geben überhaupt auf oder reduzieren massiv die Belegschaft. Ende August wird auch der Schwedenbombenhersteller Niemetz für immer seine Produktion in Wien-Landstraße schließen. Nachdem Niemetz von der Firma Heidi Chocolat AG übernommen wurde und die Industrieimmobilie verkauft werden musste, wandert nun die gesamte Schwedenbombenherstellung nach Wiener Neudorf/Niederösterreich ab.

Das bedeutet, dass die bisher 100 Mitarbeiter künftig nach Niederösterreich auspendeln müssen, in Wien gibt es für die Süßwarenhersteller nichts mehr zu tun. Lediglich ein Schwedenbombenshop soll in Wien-Landstraße verbleiben.

Immer mehr Wiener Traditionsunternehmen geben auf

Niemetz ist kein Einzelfall. Erst vor wenigen Wochen hat der Modehersteller Tlapa bekanntgegeben, dass er Ende des Jahres für immer seine Pforten schließen wird. Bereits im Mai mussten im Modekaufhaus in Favoriten 60 Mitarbeiter gekündigt werden, mit Dezember 2015 verlieren die restlichen 40 Mitarbeiter ihren Job. Und damit nicht genug, musste auch die Sektkellerei Schlumberger wegen der 2014 eingeführten Schaumweinsteuer am Standort Wien zehn Prozent ihrer Mitarbeiter kündigen.

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