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Umweltschützer atmen auf: Monsanto/Syngenta-Deal wurde abgeblasen.

27. August 2015 / 12:45 Uhr

Monsanto: Syngenta-Übernahme ist finanziell geplatzt

Die seit langem vorbereite Übernahme von Syngenta durch den USA-Agrarmulti Monsanto ist nun finanziell endgültig geplatzt. Monsato bließ die Übernahme des Schweizer Konkurrenten ab, da man sich über den Kaufpreis nicht einigen konnte. Ein auf 47 Milliarden Euro festgelegtes Anbot der US-Amerikaner war von den Schweizern als zu gering qualifiziert worden.

Mit der Übernahme von Syngenta hätte Monsanto seinen größten Mitbewerber geschluckt und wäre auf dem Sektor des Saatgutes und des Pflanzenschutzes zum absoluten Weltmonopolisten geworden. Kritiker aus der Umweltbewegung  und Landwirtschaft haben in der Vergangenheit vor dieser Fusion gewarnt. 

Monsanto setzt wieder auf eigenes Wachstum

Die Märkte reagierten heftig auf den geplatzten Deal zwischen den beiden Agrarindustrieriesen. Die Syngenta-Aktie stürzte nach Bekanntgabe um rund 18 Prozent ab. Monsanto will nun wieder allein wachsen. Mit rund 21.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 15,9 Milliarden Dollar erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro. Syngenta erzielte im Vergleich im Wirtschaftsjahr 2014 mit rund 29.000 Beschäftigten einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar und machte einen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar.

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