Wien ist selbstverständlich tolerant. Zu sehen ist das an den unzähligen homosexuellen Ampelpärchen, die den Steuerzahler tausende Euros kosteten, oder auch an der jährlichen Austragung des Life-Balls. Natürlich reicht das allein aber nicht aus, um Menschen für das Genderthema zu sensibilisieren. Darum hat es sich der Verein "Poika" (Verein zur Förderung von gendersensibler Bubenarbeit in Erziehung und Unterricht) zur Aufgabe gemacht, bereits Vorschulkindern Gender-Themen näherzubringen. Finanziert wird der "Verein zur Förderung von gendersensibler Bubenarbeit in Erziehung und Unterricht" und sein Obmann großzügig vom Bildungsministerium – also wiederrum dem Steuerzahler.
Emanzipation von Männlichkeitsbildern
Besagter Verein hat seinen Sitz in der Burggasse im 7. Wiener Gemeindebezirk, von wo aus Kinder ab sechs Jahren in schulischer und außerschulischer Arbeit mit Genderideen instrumentalisiert werden. In Workshops sollen dabei Themen wie Berufsorientierung, Sexualität, Gewalt(prävention), Männlichkeit, Vatersein und Medien behandelt werden. Ein Ziele dieser staatlich geförderten Einrichtung ist unter anderem die „Gleichberechtigung der Geschlechter und Formen des geschlechterdemokratischen Umgangs und Zusammenlebens konstruktiv auszuverhandeln“.
„Die Förderung von Mädchen ist ein wichtiger Fortschritt in der Gleichstellungspolitik. Gleichzeitig müssen Buben und Männer sich zunehmend einer ebenso notwendigen Emanzipation von Männlichkeitsbildern stellen“, heißt es von Seiten des Vereins.
Verein mit Doppelförderung
Wie nun aus einer parlamentarischen Anfrage des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Günther Kumpitsch bekannt wurde, werden die abstrusen Ideen des Vereins auch noch jährlich mit rund 4.000 Euro gefördert. Im Jahr 2015 erhielt „Poika“ diesen Betrag von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sogar doppelt, um auch noch eine Tagung mit dem Schwerpunkt „Mädchen-Buben-Gender und aktuelle Themen und Herausforderungen der Mädchen- und Bubenarbeit aus gendersensibler Perspektive“ abhalten zu können.
Skurril sind aber nicht nur die Aufgaben des Vereins, sondern auch die weiteren Tätigkeiten des Obmanns. Dieser ist nicht nur für den Genderverein tätig, sondern auch noch gut bezahler Experte des Bildungsministeriums – für Genderarbeit, wohlgemerkt. Hochoffiziell leitet er aber auch den Gender- und Bildungsbereich des Portals schule.at, welches eine seriöse Anlaufstelle für Eltern, Schüler und Lehrer sein soll.
Interessant ist neben den Vereinsmitgliedern, welche nicht nur Genderexperten zu sein scheinen, sondern nebenberuflich auch mal als Clowns tätig sind, der Vereinssitz. Just an jener Adresse in der Burggasse findet sich nämlich außer dem Genderverein auch noch die Asylkoordination Österreich. Zufall?
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