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Wolfgang Schäuble erklärt uns, was wir von den Menschen lernen müssen, für die seine Parteichefin Angela Merkel 2015 alle Einfallstore geöffnet hat.

25. Mai 2017 / 18:27 Uhr

Schäuble: Christen könnten vom Islam Toleranz und Gastfreundlichkeit lernen

Den Zeitpunkt hätte man wohl nicht schlechter wählen können: Keine zwei Tage nach dem fürchterlichen Terroranschlag in Manchchester mit mehr als 20 Toten und unzähligen Schwerverletzten bringt der Deutschlandfunk (DFL) auf seiner Webseite unter der Überschrift „Wir können von Muslimen lernen“ ein Interview mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble, in welchem der CDU-Politiker die Vorzüge des Islams preist. Wörtlich erklärt uns Schäuble diese so:

Im Islam werden auch sehr viele menschliche Werte sehr stark verwirklicht. Denken Sie mal an Gastfreundschaft und Ähnliches mehr, was da ist. Und auch die Toleranz. Ich glaube zum Beispiel, dass Juden über Jahrhunderte in islamisch geprägten Ländern weniger zu leiden hatten als in christlich geprägten Ländern.

Indirekt gibt er wenigstens zu, dass die Juden unter den Moslems „zu leiden hatten“, wenn auch weniger. Warum sie ihre angestammte Heimat dann verlassen mussten, erfahren wir allerdings nicht. Und auch nicht, warum es viele von ihnen aus Europa nach Israel zieht, vorzüglich aus Gebieten wie etwa Paris, wo besonders viele tolerante und gastfreundliche Mitbürger leben.

Islam ist Teil Deutschlands und die steigende Zahl der Muslime eine Chance

Dass der Islam „ein Teil Deutschlands“ sei, ist eine „Tatsachenbeschreibung“, so der CDU-Politiker im DLF, der darüber hinaus in der „steigenden Zahl der Muslime in Deutschland eine Chance“ sieht. Welche verrät er uns allerdings nicht, vielleicht, dass islamische Frohbotschaften recht bald hier gelebte Realität werden, wie das bereits in Stadteilen der Fall ist, wo die Anhänger der Religion des Friedens jetzt schon in der Mehrzahl sind.

Gut hingegen stehen die Chancen, dass man in wenigen Jahrzehnten Europa in seiner jetzigen Form nicht mehr erkennen wird. Hier sind sich Schäuble und die sogenannten „bunten“ Pro-Europäer wohl einig, denn „die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt“ so der CDU-Mann vor einem Jahr in einem Interview in der Zeit.

Wer keinen Dialog mit Moslems führt, lebt nicht nach dem Grundgesetz

Wenn man die Ordnung des Grundgesetzes leben und verwirklichen wolle, müsse man in einen Dialog treten, wie man zusammenlebe, sagte der Bundesfinanzminister ebenfalls im DLF. Vielleicht wäre es besser, die Moslems der unterschiedlichsten Strömungen, die sich in ihren Heimatländern massenweise niedermetzeln, obwohl sie vermutlich gar nicht wissen, worin genau die Differenz ihrer vielfältigen Koranauslegungen besteht, sollten untereinander in einen Dialog treten. Dann bräuchten die nämlich erst gar nicht schutzsuchend zu uns „flüchten“ und es bestünde somit auch kein Bedarf für besonders Strenggläubige unter ihnen, hier dann „Ungläubige“ in die Luft zu jagen.

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