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9. Feber 2011 / 08:38 Uhr

Neuer Antisemitismus in Europa dank linker Toleranz

Orthodoxe JudenIn Europa ist die Toleranz eine Schlüsseltugend: Einwanderer verschiedenster Kulturen siedeln sich in den Großstädten an und werden dazu angehalten, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu leben. Die freiheitlichen, nationalen Kräfte haben schon immer ihre Bedenken dagegen ausgesprochen – doch die Probleme wurden von den herrschenden Großparteien so lange unter den Teppich gekehrt, bis sie nicht mehr zu übersehen sind. In Holland und Schweden sehen sich aufgrund der verfehlten Integrationspolitik nun tausende Juden vor ein Problem gestellt, das im heutigen Europa bereits totgewähnt wurde: Sie werden massiv ausgegrenzt, beleidigt und sogar tätlich angegriffen – einzig und alleine aufgrund ihrer Religion. Die Unterdrückung und der Terror gehen von muslimischen Gruppen aus, die Politik sieht still dabei zu.

 

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Anti-Israelisches Graffiti in Amsterdam
Foto: ~Firas/flickr.com

In Amsterdam ist es für Juden mittlerweile zu einem Wagnis geworden, ihre religiösen Symbole öffentlich zu tragen. Wüste Beschimpfungen seitens arabischer Einwanderergruppen sind an der Tagesordnung, jüdische Feiern müssen von Sicherheitskräften abgeriegelt werden. Der liberale Politiker Frits Bolkestein fand als erster den Mut, das Problem anzusprechen – und das mit klaren Worten, die auch seine Handlungsunfähigkeit (oder den Unwillen, sich gegen islamische Einwanderer zu stellen?) unterstreichen: "Bewusste Juden müssen sich darüber klar werden, dass sie in den Niederlanden keine Zukunft haben." Was lange unterdrückt wurde, musste nun zur Gänze ausgesprochen werden. Die anderen Parteien fanden bis jetzt nicht den Mut, Worte über das Problem zu verlieren, denn die ausgesprochene Wahrheit kann auch von politisch unliebsamen Personen aufgegriffen werden: Geert Wilders reagierte mit klaren Worten auf die ungeheuerliche Aufforderung und stellte fest, dass nicht die Opfer den Staat verlassen sollten, sondern die Aggressoren.

In Schweden jedoch konnte der sozialdemokratische Bürgermeister der Stadt Malmö, Ilmar Reepalu, nicht länger schweigen: Der Judenhass ist bereits in Verwüstungen und Brandanschläge ausgelaufen, jüdische Familien verlassen in Angst die Stadt. Die Presse nötigte ihn zu einer Aussage gegenüber dieser Ausschreitungen.

 

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Der Angriff auf Gaza entzündete islamischen Hass auf Israel. neu
Foto: Al Jazeera / Wikimedia

Die Position der Angreifer war von vorneherein klar: Der sprunghafte Anstieg der Gewalt gegen die Juden begann fast genau zeitgleich mit dem Beginn des Gaza-Kriegs, in dem Israel die Palästinenser Gazas abschottete und durch technologische Überlegenheit über 1400 Menschen tötete. Da die islamische Religion ein fast schon familiäres Verhältnis zwischen all ihren Mitgliedern pflegt, fühlen sich die schwedischen Muslime dazu berechtigt, die ihrer Ansicht nach ungerechtfertigten Angriffe auf ihre Glaubensgeschwister zu rächen. Die Antwort des Bürgermeisters auf die Unterdrückung der in Schweden lebenden Juden fiel enttäuschend aus, ja fast schon furchterfüllt davor, ebenso in das Zentrum der islamischen Aufmerksamkeit gerückt zu werden: Um die Situation zu beruhigen, so forderte Reepalu, sollten sich die Juden Malmös "klar von der israelischen Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung Gazas distanzieren". Auch hier schlugen die Wellen hoch, nachdem ein Politiker das Problem in den Mund genommen hatte: Die Unversehrtheit der Juden hängt also von ihrem Bezug zu Israel ab.

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Orthodoxe Juden

Orthodoxe Juden

Orthodoxe Juden werden in Europa zum Freiwild: eine "unangenehme"
Begleiterscheinung in dee Einwanderungsgesellschaft.
Foto: David Shankbone / Wikimedia

Doch aus dem Artikel der deutschen Zeitung "Die Zeit", die die zunehmende Judenverfolgung großflächig thematisiert hatte, klingen noch ganz andere Töne hervor, die auch die deutsche absolute Hörigkeit gegenüber dem politischen Meinungsdiktat hervorstreichen:

"Der muslimische Antisemitismus ist ein unangenehmes Thema" – eine bis dahin gute Beobachtung mit hohem Wahrheitsgehalt – "in den Einwanderungsgesellschaften Europas, deren politisches System von Rechtspopulisten bedroht wird." Haarscharf haben die lieben Redakteure erkannt, dass mit ungebremster Einwanderung auch die Sitten und Gebräuche der anderen Kulturen in die eigenen Staaten schwappen. Und sobald diese Überhand nehmen – das heißt, die Gemüter erhitzter werden oder die (in anderen Kulturen nicht verpönte) Abneigung gegen Personengruppen zu stark wird – und sich somit das grundlegende Paradoxon der Toleranz schon in den Medien zeigt, kann das Thema nur noch als "unangenehm" ignoriert werden. Nichtsdestotrotz sind die einzigen Parteien, die durch das Ansprechen der reinen Wahrheit und das bewusste Aufdecken vertuschter Probleme auch mehr und mehr die Zustimmung des Bürgers erlangen, nichts als "Feinde", die das ach so ausgeklügelte System "bedrohen".

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