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4. März 2011 / 09:52 Uhr

Trendforscher: Finanzkrise führt zum europäischen Flächenbrand

BildWas die Lage unserer muslimischen Zeitgenossen in Europa betrifft, ist die Berichterstattung der meisten europäischen Medien von politischer Korrektheit und utopischen Hoffnungen geprägt. Betrachtet man unseren Kontinent jedoch von einer anderen Warte, so kann nicht unterdrückt werden, was unsere Bürger offensichtlich beschäftigt – oder eher in Aufruhr versetzt. Das amerikanische Trends Research Institute, das bereits Ereignisse wie den Irak-Krieg und die Wirtschaftskrise vorrausgesagt hatte, beschäftigt sich im Trends-Journal mit Europas Zukunft und zeichnet ein düsteres Bild.

 

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Deutsche Aktivisten drücken aus, was schon lange schwelt.
Foto: 53845714n / flickr

Die Grundbotschaft der Zusammenfassungen und Vorhersagen, die sich über mehrere Seiten erstrecken, verbindet – gemäß dem bisherigen Verlauf der Geschichte – die vergangene Finanzkrise mit einem nahenden Krieg: Schauplatz des ersten "Great War" dieses Jahrtausends, so die Einschätzung des Instituts, wird das von Finanzkrise und den verursachten Sparmaßnahmen gebeutelte Europa sein.

Die Vorboten des Zusammenbruchs der EU reichen vom Bruch der No-Bailout-Klausel über die unzufriedenen Bürger zahlungskräftiger Staaten, die trotz massiver Ablehnung den milliardenschweren Rettungsschirm zu tragen haben. Bereits im Sommer 2010 wurden massive Aufstände prognostiziert, die aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage ausbrechen würden – wie es in Ägypten und Lybien nun der Fall ist. "In einigen Ländern werden die Revolutionen geordnet ablaufen und möglicherweise konstruktiv sein. In anderen wird der Regimewechsel gewaltsam ablaufen, da Extremisten ans Ruder kommen." Angesichts des Aufruhrs in der arabischen Welt bekräftigte Gerald Celente vom Trends Research Institute dieser Tage gegenüber österreichischen Medien: "Europe kommt als Nächstes" und nennt Frankreich, Griechenland, Spanien und Irland als "Hotspots". 

Wirtschaftsliche Probleme führen zum Aufruhr

Das Trends-Journal stellt ohne Umschweife einen Zusammenhang zwischen den wirtschaftlichen Problemen und dem Aufruhr in den Gesellschaften her. Besonders viele dieser scheiternden Wirtschaftssysteme finden sich auf engem Raum in Europa – wodurch es zum Krisenherd wird. Auch die amerikanische Angst vor dem wirtschaftlich erstarkten Deutschland spielt in den Prognosen eine Rolle: Im Gegensatz zu eigenen Politikern erkennen die amerikanischen Trendforscher, dass deutsche Streitkräfte aktiv in Jugoslawien und Afghanistan eingriffen – diesmal auf Betreiben von Frankreich, England und den USA.

 

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Die im Ausland kämpfende deutsche Armee sorgt für Unbehagen.
Wappen: Bundeswehr / Luftwaffe

Nach wie vor werden die Deutschen mit dem fadenscheinigen Argument getäuscht, dass ihre Soldaten für "Innere Sicherheit", "Freiheit" und "Demokratie" ins Feld ziehen. Tatsächlich jedoch ist die schlagkräftige deutsche Bundeswehr eine Schachfigur für die "westlichen Mächte". Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler wurde prompt in den Rücktritt getrieben, nachdem er öffentlich zugegeben hatte, Deutschlands Heer kämpfe für fremde wirtschaftliche Interessen.

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Amerika, das zunehmend mit seiner eigenen Struktur zu kämpfen hat, sieht in Europa immer größere Gefahr: Im Juni 2010 forderte der US-finanzminister Timothy Geithner von Deutschland, das sparsame Konsumverhalten seiner Bürger zu brechen und durch Kampagnen höheren Bedarf für (amerikanische) Konsumgüter zu generieren und so die Weltwirtschaft in Schwung zu bringen. Die Trendforscher sind jedoch der Meinung, dass die wirtschaftlichen Spannungen in Europa bereits zu groß sind und bis 2012 die ärmsten Länder die Währungsunion bereits verlassen haben werden. Gleichzeitig werde der krampfhafte Versuch scheitern, die zahlreichen europäischen Völker und Nationen unter ein Gesetz zu zwingen. Der Wunsch der Völker nach Selbstbestimmung werde ein weiteres Mal die Oberhand erhalten und sich wegen der jahrelangen Unterdrückung in Protestbewegungen und Bürgerkriegen entladen.

Müssen Muslime aus Europa flüchten?

 

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Die Trendforscher sagen Flucht aus Europa vorher.
Bild: Wenzel Hollar / Wikimedia Commons

In ganz Europa zeichnen sich Vorzeichen des Krieges ab: Menschen verlassen den Kontinent oder beginnen, Gold zu horten – in Hinblick auf den nahenden Zusammenbruch. Auch ein Erstarken der nationalistischen Kräfte wird erwartet. Das Trends Journal weist auf die bereits 2010 breit unterstützten Initiativen gegen die ungezügelte Immigration hin – und empfiehlt europäischen Muslimen in diesem Sinn,die Flucht vorzubereiren: Anhand von Burka- und Minarettverboten sei erkennbar, dass die Notwendigkeit für Muslime, sich Fluchtpläne zurecht zu legen, nicht weit hergeholt sei und von vielen auch schon erwogen werde, heißt es in dem Papier.

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