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9. März 2011 / 07:55 Uhr

Muslime verbannen Vater vom Krankenbett der Tochter

Ein Rundbrief aufgebrachter Eltern sorgte in den vergangenen Tagen für große Aufregung. Das Paar war fassungslos, weil es dem Mann im Wiener Sozialmedizinischen Zentrum Ost (SMZ)verboten wurde, bei seiner kranken Tochter zu übernachten. Die überraschende Begründung seitens der Spitalsverwaltung: Sollte eine muslimische Mutter über Nacht auch bei ihrem Kind im Spital bleiben, erlauben es die muslimischen Väter nicht, dass im selben Zimmer auch ein nicht muslimischer Mann ist.

“Seit September 2010 hat meine sechsjährige Tochter bereits die siebente Agina in Folge”, schildert die Mutter, die anonym bleiben möchte. “Wir haben für diesen Monat einen OP-Termin, und im Vorgespräch musste ich eine Einverständniserklärung unterzeichnen, dass ich als Mutter in der Nacht bei meiner Tochter bleibe, da mein Mann nicht darf!” Nicht dürfen? Wieso das denn? Nur weil die Zuwanderer dagegen sind? Wie viel politische Korrektheit ist zu viel? Und was wäre, wenn ein Mann Alleinerzieher ist?

Eigenartige Vergabe von OP-Terminen

Unter dem Titel “Nicht-Muslime bleiben draußen” hat nun die Kronen Zeitung über den Fall berichtet. Gegenüber der Krone hat sich eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes (KAV) dazu geäußert: “Üblicherweise werden OP-Termine so vergeben, dass nur Mamas und nur Papas, unabhängig von ihrer Religion, die Nächte in einem Krankenzimmer mit ihren Kindern verbringen.” Wie bitte? Operationen werden danach vergeben, ob Mamas oder Papas die Nacht mit ihren Kindern im Spital verbringen? Nicht etwa danach, ob eine Operation notwendig ist oder nicht?

FPÖ: “Das gehört sofort abgestellt!”

Die Mutter zeigt sich entsetzt: “Mit so einer Reaktion der Spitalsverwaltung habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Wir haben unsere Tochter natürlich auf den Krankenhaus-Aufenthalt vorbereitet und ihr gesagt, dass der Papa mit ihr im Spital ist und jetzt muss ich ihr sagen, dass der Papa aber nicht bei ihr bleiben darf! Auch mein Mann empfindet dies als eine Frechheit, dass es ihm verwehrt wird, sich um sein Kind kümmern zu dürfen.”

Der Wiener Stadtrat David Lasar (FPÖ) fordert indessen: “Das gehört sofort in allen Spitälern abgestellt.” Und weiter: “Das sind offensichtlich schon die ersten Früchte des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan und seines Botschafters in Österreich.”

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