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4. April 2011 / 11:06 Uhr

Neuerlicher Eklat des deutschen Bundespräsidenten

Christian WulffKurz aber heftig war der Aufschrei im deutschen Blätterwald. Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff hatte den hochbetagten Schauspieler Johannes Heesters von einem Festbankett, zu dem er zuvor eingeladen war, wieder ausgeladen. Für sich alleine gesehen vielleicht nur eine Geschmacklosigkeit. Gesamt gesehen aber ein weiterer Hinweis darauf, dass dieser Mann keine gute Wahl ist, das deutsche Volk würdig zu vertreten, wobei mittlerweile die Frage berechtigt erscheint, wessen Interessen er mit seiner Amtsführung überhaupt vertritt.

Am 30. Juni 2010 wurde Christian Wulff erst im dritten Wahlgang zum 10. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Nicht vom Volk legitimiert, sondern mit knapper Stimmenmehrheit der Mitglieder der deutschen Bundesversammlung dazu bestimmt. Der holprige Start kann bereits wenige Monate später durchaus als schlechtes Omen gewertet werden, denn bis zum ersten Eklat dauerte es nur bis zum 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit.

Christian Wulff, der Immigrantenpräsident

Christian Wulff

Christian Wulff

Christian Wulff, Präsident der Immigranten in Deutschland
Foto: Pujanak / Wikimedia

Geschätzte 4 Millionen Muslime gibt es in Deutschland, die Mehrzahl davon Türken. In nie dagewesener Anbiederung eines deutschen Präsidenten an muslimische Zuwanderer verstieg er sich ausgerechnet in seiner Rede am Tag der deutschen Einheit 2010 zur Aussage, dass der Islam zu Deutschland gehöre. Noch eins drauf setzte er mit dem Satz:  "Das Land muss Verschiedenheit aushalten, es muss sie sogar wollen." Per Dekret des Präsidenten wird den Deutschen eine Multi-Kulti Bringschuld verordnet. Deutsche freut euch gefälligst, dass kriminelle Familienclans ganze Stadtviertel terrorisieren, freut euch, dass deutsche Kinder in der Schule als Christenschweine beschimpft, geschlagen und beraubt werden, freut euch, dass deutsche Mädchen vergewaltigt werden und freut euch, wenn ihr Prügelattacken in U-Bahnstationen überlebt. Im Applaus der Multi-Kulti-Euphoriker und der islamischen Gemeinde badend, ignorierte Wulff selbstverständlich jedweden Widerspruch gegen seine islamophile These. Genauso blendet er den täglichen Zuwandererterror aus, dem viele Deutsche in ihrer Heimat bereits ausgesetzt sind. Doch was hätten die Deutschen anderes erwarten sollen, von einem Mann, der schon als Ministerpräsident Niedersachsens die türkisch-stämmige Aygül Özkan zur ersten muslimischen Ministerin eines deutschen Kabinetts machte?

Wulff lädt Johannes Heesters ein und wieder aus

"Wir sind Deutschland! Wir sind Deutschland. Ja: Wir sind ein Volk. Und weil diese Menschen mit ausländischen Wurzeln mir wichtig sind, will ich nicht, dass sie verletzt werden…", sprach Wulff. Doch dies scheint exklusiv für seine muslimischen Immigranten zu gelten. Weniger zimperlich ging er dieser Tage mit einem anderen Zuwanderer um. Johannes Heesters, 107 Jahre alt und seines Zeichens ältester aktiver Schauspieler der Welt, ist geradezu ein Symbol für geglückte Integration. Niemand, der es nicht wüsste, würde vermuten, dass der Publikumsliebling und Star des deutschen Films nicht gebürtiger Deutscher ist, sondern vor langer Zeit aus den Niederlanden zugewandert ist. Wie man liest, war dieser betagte Mann überglücklich, eine Einladung zum Festbankett anlässlich des Besuches und zu Ehren der niederländischen Königin Beatrix am 12. April im Schloss Bellevue zu erhalten. Voll Stolz und Freude zum Festbankett "seiner" Königin eingeladen zu sein, sagte er zu.

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Johannes Heesters

Johannes Heesters

Johannes Heesters, der grosse Mann des deutschen Films.
Foto: WEP / Wikimedia

Doch nur wenige Tage darauf folgte auch schon die offizielle Ausladung: Mit dem lapidaren Satz des zuständigen Protokollchefs: "Ich bedauere sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Zusage wie auch weitere Anmeldungen wegen der sehr begrenzten Anzahl von Plätzen im Schloss Bellevue leider nicht berücksichtigen können. Ich hoffe auf Ihr Verständnis", war Heesters auch schon wieder ausgeladen.
Weit her ist es also nicht mit Wulffs Aussage, Menschen mit ausländischen Wurzeln nicht verletzen zu wollen, aber vielleicht gilt das wirklich nur für seine kulturfernen Lieblinge und nicht für verdiente Bürger des Landes. Und die Gefühle der Deutschen sind ihm sowieso einerlei.

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