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Info-Direkt, Johannes Rauch

Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch kümmerte sich schon um „Rimming“, „Doggy“, „Lust auf Lecken“ – jetzt will er die LGBTIQ+ Community gesünder machen.

12. Juli 2023 / 20:04 Uhr

„Minderheitenstress“, „Diskriminierung“: Für Minister Rauch sind LGBTIQ+-Menschen nicht gesund

Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch hat in seiner parlamentarischen Anfragebeantwortung an FPÖ-Abgeordneten Peter Wurm Erhellendes über die LGBTIQ+ Community gesagt.

Rauch meinte sinngemäß, dass er Homosexuelle, Lesben oder Transgender-Personen deshalb so stark mit Steuergeld unterstütze, weil „die LGBTIQ+ Community bzw. Drag Queens als sozial und gesundheitlich benachteiligte Personengruppen gelten, die aufgrund mehrerer Faktoren, darunter Minderheitenstress, Diskriminierung und sog. Cis- und Heteronormativität schlechtere Gesundheitsoutcomes im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung aufweisen“.

Queere Themen als Sexismusprävention

Wohl aus diesem Grund hat der grüne Gesundheitsminister erst vor Kurzem sage und schreibe 260.000 Euro für das Projekt „Queere Themen als Extremismus- und Sexismusprävention“ aus seinem Ressort zur Verfügung gestellt. Projektinhalte seien „Workshops“ zur Sensibilisierung von Jugendlichen, dass es verschiedene, aber dennoch gleichwertige sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten gebe. Projektziel sei die Reduzierung von homophobem Gedankengut. Dazu werden – wie berichtet – als Frauen verkleidete Männer „Workshops“ in Schulen abhalten.

Fördergeld für „Variationen der Geschlechtsmerkmale“

Auffallend in dieser Anfragebeantwortung ist, dass das Österreichische Institut für Beziehungs- und Sexualforschung (COURAGE) in den Genuss einiger Fördergelder kommt. Rauch gibt an, dieser Institution einmal 12.000 Euro für ein Projekt zur „Stärkung der Eigenverantwortung“ und einmal 20.000 Euro zur „teilweisen Deckelung der Betriebskosten der Beratungsstelle“ überwiesen zu haben. 194.000 Euro bekam VIMÖ (Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich) für das Projekt „Variationen der Geschlechtsmerkmale“.

FPÖ-Wurm: Grüne hagen jeden Fokus für Nomalität verloren

FPÖ-Nationalratsabgeordneter Wurm traute offenbar seinen Augen nicht, als er dieser Tage die Beantwortung seiner Anfrage in den Händen hielt. Er meinte als Reaktion darauf:

Die Grünen haben offenbar jeden Fokus für Normalität verloren. Rauch meint allen Ernstes, die Zwangsbeglückung von Schulkindern mit Frühsexualisierung und Transgender-Propaganda diene dem Kampf gegen Extremismus und Sexismus. Das Gegenteil ist der Fall: Das ist Extremismus und Sexismus, ganz gezielt eingesetzt von einer verschwindenden, aber umso lauteren Minderheit.

Immense Förderungen für Randgruppe abenteuerlich

Die Begründung, die Rauch für die immensen Förderungen dieser Randgruppe abgebe, sei abenteuerlich, sagte Wurm. Rauch würde allen Ernstes behaupten, dass diese Leute durch angebliche Diskriminierung und durch “Cis- und Heteronormativität” nicht so gesund wie andere seien. Diskriminiert würden von den Grünen aber in erster Linie die Normalen, um die sich die Politik laut Vizekanzler Werner Kogler gar nicht mehr kümmern dürfe.

Hier finden Sie die Anfragebeantwortung des grünen Gesundheitsministers Rauch im Originalwortlaut:

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