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14. Oktober 2011 / 09:40 Uhr

Eklat: Anti-FPÖ-Werbung im Lainzer Tiergarten

Lainzer Tiergarten Da staunten die Gäste im Besucherzentrum des Lainzer Tiergartens nicht schlecht! Auf einem Infoscreen der Stadt Wien tauchte plötzlich eine brisante politische Werbung auf, mit folgendem Wortlaut: „Mir ist schlecht. Initiative gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ“. Die Freiheitlichen orten einen handfesten Skandal und fordern Konsequenzen. Eine Anfrage des FPÖ-Gemeinderates Udo Guggenbichler soll nun die Hintergründe dieses Eklats klären.

Lainzer Tiergarten

Lainzer Tiergarten

In einem Betrieb der Stadt Wien wird gegen die FPÖ gehetzt.
Foto: Unzensuriert.at

Die Österreicher wundern und empören sich zurecht, wie in anderen Ländern mit politisch Andersdenkenden umgegangen wird. In Österreich gehen die Machthaber mit Oppositionellen jedoch auch nicht gerade zimperlich um. Sie lassen es zu, dass zum Mord an HC Strache aufgerufen wird. Und sie finden nichts dabei, wenn die beiden ORF-Komiker Stermann und Grissemann nach Snipern rufen, die auf Thilo Sarrazin und HC Strache zielen sollten. Wenn die linken Staatskünstler auf politische Widersacher hinhauen, haben sie Narrenfreiheit. Eine moralische Grenze gibt es nicht. Kultur braucht ihre Freiheit, heißt es dann immer.

Was jetzt aber im Besucherzentrum des Lainzer Tiergartens passierte, hat mit künstlerischer Freiheit nichts zu tun. Das Besucherzentrum ist eine Einrichtung der Stadt Wien und wird vom Forstamt (Magistratsabteilung 49) betrieben. Sinn dieser Einrichtung ist nach Angaben des Forstamtes folgender:

Das Besucherzentrum Lainzer Tiergarten bietet allen fachkundige Informationen über das Naturschutzgebiet. Attraktionen sind das interaktive Geländemodell sowie die etwa halbjährlich wechselnden Ausstellungen. Im Besucherzentrum können die Lainzer Tiergarten-Broschüre und Ansichtskarten mit Motiven des Lainzer Tiergartens erworben werden.

Von politischer Agitation ist da nichts zu lesen. Deshalb hat FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler von der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) Aufklärung verlangt. Unzensuriert.at wird über das Ergebnis berichten. 

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