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28. Oktober 2011 / 10:38 Uhr

Türkische Rezepte am österreichischen Staatsfeiertag

BildEinen eigenartigen Zugang von Gesundheitsminister Alöis Stöger zum österreichischen Staatsfeiertag erkennt der freiheitliche Ärztesprecher Andreas Karlsböck, denn der Gesundheitsminister habe bei der Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres am Heldenplatz ein von seinem Ministerium gestaltetes türkisches Kochbuch mit dem Titel "Gesund türkisch kochen – leicht gemacht" verteilen lassen.

Türkisches Kochbuch

Türkisches Kochbuch

Gesundheitsminister Stöger ließ am 26. Oktober
ein türkisches Kochbuch verteilen.
Foto: Unzensuriert.at

Dieses lag unter den diversen Broschüren am Infostand des Stöger-Ministeriums am Wiener Heldenplatz auf. Neben Rezepten türkischer Küche befindet sich in diesem Blatt, welches vom Ministerium herausgegeben wird, ein Vorwort von Minister Alois Stöger höchstpersönlich. In deutscher und dann türkischer Sprache ist von ihm zu lesen, dass die „Vorlieben der türkischen Bevölkerung“ berücksichtigt wurden. Eine Seite weiter lobt Sevgili Okuyucu, Herausgeber eines türkischen Mediums, den „Service“ des österreichischen Gesundheitsministeriums gegenüber den türkisch sprachigen Mitbürgern. An diesem (mit Steuergeld bezahlten?) Werk ist auch die Gesundheitsagentur AGES beteiligt.

"Bei allem Verständnis für die türkische Küche, aber ausgerechnet an jenem Tag, an dem die Österreicher auf ihre Nation und Kultur stolz sind, Werbung für türkische Rezepte in türkischer Sprache zu machen, war vollkommen unangebracht", reagierte Karlsböck auf den patriotischen Fettnapf in den der Diät-Minister hineingestolpert ist. Karlsböck sieht einmal mehr den Beweis dafür erbracht, wie sehr die Roten österreichische Werte mit Füßen treten

Abgesehen von diesem Fauxpas des Gesundheitsministers stelle sich die grundsätzliche Frage, warum der österreichische Steuerzahler ein türkischsprachiges Diät-Kochbuch für integrationsunwillige Übergewichtige finanzieren müsse, sagte Karlsböck, der eine parlamentarische Anfrage ankündigte. "Offenbar hat man im roten Gesundheitsministerium bereits die Hoffnung aufgegeben, dass sich die ‚türkischen Mitbürger/innen‘ soweit integrieren könnten, dass sie auch deutschsprachige Kochbücher entziffern können", kritisierte Karlsböck den Zugang Stögers zur Integration.

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