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2. Dezember 2011 / 08:27 Uhr

Bevölkerungsstatistik zeigt alarmierende Entwicklung

BildEine alarmierende Entwicklung zeigt die von der Statistik Austria veröffentlichte Bevölkerungsstatistik 2011. Aktuell leben zum Stichtag 31. Oktober 2011 rund 8,430.000 Personen auf österreichischem Bundesgebiet. Gegenüber der letzten Erhebung im Jahre 2001 ist damit die Bevölkerung um rund 5 Prozent oder 400.000 Einwohner angestiegen. Gleichzeitig ist der Ausländeranteil um 35 Prozent gewachsen.

Starke Unterschiede zwischen den Bundesländern

Statistik Austria

Statistik Austria

Österreichs Ausländeranteil stieg um 35 Prozent,
wie die Statistik Austria errechnet hat.
foto: MacSteve / flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Zwischen den einzelnen Bundesländern bestehen in der Bevölkerungsentwicklung der letzten 10 Jahre starke Unterschiede. Bis auf das südliche Bundesland Kärnten, das einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent zu verzeichnen hatte, legten alle Bundesländer zahlenmäßig zu. Spitzenreiter ist Wien, wo es ein Zehnjahresplus von gleich 11,2 Prozent gab. Aktuelle leben in der Bundeshauptstadt 1,72 Millionen Menschen. Mit jeweils 5,7 Prozent plus folgen die westlichsten Bundesländer Vorarlberg und Tirol. Es folgen Niederösterreich mit 4,6 Prozent, Salzburg mit 3,5 Prozent, Burgenland mit 3,1 Prozent, Oberösterreich mit 2,9 Prozent und die Steiermark mit 2,5 Prozent.

Ballungszentren gewinnen, Randlagen verlieren

In der Detailanalyse fällt auf, dass die Ballungszentren stark gewinnen, während die Randlagen zum Teil massiv an Bevölkerungsdichte verlieren. Spitzenreiter im Wachstum ist die steirische Landeshauptstadt Graz. Dort kam es zu einem Plus von 16,8 Prozent, es folgen Eisenstadt mit 16 Prozent und Wien mit 11,2 Prozent. Ebenso deutlich fiel der Zuwachs im Speckgürtel rund um Wien und Graz aus. Es führt Wien-Umgebung mit plus 12,9 Prozent, gefolgt von Tulln mit plus 9,9 Prozent, Baden mit plus 9,8 Prozent sowie Graz-Umgebung mit plus 9,1 Prozent. Den größten Bevölkerungsrückgang  verzeichneten die steirischen Bezirke Judenburg und Leoben mit jeweils einem Minus von 7,3 Prozent, gefolgt von Murau mit minus 7,0 Prozent und Mürzzuschlag mit minus 6,9 Prozent. Auch in den niederösterreichischen Bezirken Gmünd und Waidhofen an der Thaya, im steirischen Bad Radkersburg und in Hermagor im Bundesland Kärnten ging die Bevölkerung um mehr als 5 Pozent zurück.

Ausländeranteil mit plus 35 Prozent alarmierend

Alarmierend ist der Anstieg des Ausländeranteils, der gleich um 35 Prozent seit 2001 gewachsen ist. Aktuell leben nicht weniger als 957.000 Personen mit ausländischem Pass auf österreichischem Bundesgebiet. Wien ist mit einem Ausländeranteil von 22 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Vorarlberg mit 13,3 Prozent und Salzburg 13,1 Prozent. Dass Österreich nicht noch größere Probleme mit der Zuwanderung und deren negativen sozialen und kulturellen Auswirkungen hat, ist einzig und allein darauf zurückzuführen, dass 152.000 Personen aus der Bundesrepublik Deutschland und damit aus dem gemeinsamen deutschsprachigen Kulturkreis kommen.

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