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4. Dezember 2011 / 11:09 Uhr

WKR-Ball: Martin Graf will “feige Bourgeoisie” unter Druck setzen

GrafDer Dritte Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ) kündigt erbitterten Widerstand gegen den Rauswurf des WKR-Balls aus der Hofburg an. Er werde nun seinen Einfluss geltend machen, um die Entscheidung der Hofburg Betriebsgesellschaft rückgängig zu machen, sagte Graf im Gespräch mit der Austria Presse Agentur (APA), über das zahlreiche Medien heute berichten. Die Eigentümervertreter der Hofburg, die offenbar einstimmig beschlossen haben, dem WKR-Ball nächstes Jahr keine Räume mehr zur Verfügung zu stellen, gehören für Graf „allesamt zur feigen Bourgeoisie“.

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Martin Graf geht mit den bürgerlichen Hofburg-Betreibern scharf ins Gericht.
Foto: R. Michael Schuster

"Es ist traurig festzustellen, dass die Eigentümervertreter der Betreiber, die allesamt zur feigen Bourgeoisie gehören, einem extremistischen Druck von links nachgeben und damit an sich geschäftliche Vorgänge politisch motiviert beeinflussen", formuliert Graf seine Kritik in Richtung der Casinos Austria, die die Debatte in der Betriebsgesellschaft trotz einen Mini-Anteils von nicht einmal zwei Prozent angefacht haben, aber auch in Richtung der anderen Eigentümer.

Die Entscheidung ist für Graf demokratiepolitisch höchst bedenklich, er wolle sie daher nicht unkommentiert hinnehmen, und fordert indirekt, mit den Mitgliedern der Betriebsgesellschaft keine Geschäfte mehr zu machen: „Ich bin froh, dass es in Österreich zu all diesen Mitwirkenden geschäftliche Alternativen gibt“. Bereits am Freitag hatten die Ballorganisatoren aufgefordert, die Eigentümervertreter und die Geschäftsführung der Betriebsgesellschaft mit Protestmails einzudecken. Hier noch einmal die Adressen:

Eigentümer der Betreibergesellschaft:

Geschäftsführung:
Wiener Hofburg Kongresszentrum BetriebsgmbH, Geschäftsführer Mag. Danler Renate ([email protected]; [email protected])

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