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27. Jänner 2012 / 18:14 Uhr

Marine Le Pen zu Besuch im Parlament und in der Hofburg

Marine Le Pen und Martin GrafDie Präsidentin des Front National und Kandidatin für das Amt des französischen Staatspräsidenten, Marine Le Pen, weilt derzeit auf Einladung der Freiheitlichen in Wien und wird am Abend den Ball des Wiener Korporationsrings besuchen. Davor traf sie den Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf im Parlament ab.

Marine Le Pen und Martin Graf

Marine Le Pen und Martin Graf

Martin Graf empfing Marine Le Pen im Parlament.
Foto: FPÖ

Hintergrund von Le Pens Wien-Besuch ist ein Arbeitstreffen der Europäischen Allianz für die Freiheit, jener europäischen Partei, in der sowohl freiheitliche Europaabgeordnete als auch Le Pen für den Front National vertreten sind. Auf Einladung des FPÖ-Abgeordneten Franz Obermayr reisten auch Philip Claeys vom Vlaams Belang und Kent Ekeroth von den Schwedendemokraten an.

Marine Le Pen wurde im Parlament mit ihrem Team von Martin Graf empfangen und zeigte sich beeindruckt von der heute veröffentlichten Umfrage, wonach die FPÖ Kopf an Kopf mit den Sozialisten an der Spitze der Wählergunst liegt.

Marine Le Pen

Marine Le Pen

Stoßen auf einen bevorstehenden gemeinsamen Ballabend an:
Franz Obermayr (links), Martin Graf (rechts), Marine Le Pen und ihr Team.
Foto: FPÖ

Auch der Front National ist auf der Überholspur, werden Le Pen doch gute Chancen eingeräumt, aus dem Duell zwischen Präsident Nicolas Sarkozy und seinem sozialistischen Widersacher Francois Hollande einen Dreikampf zu machen und selbst in die Stichwahl um das Präsidentenamt vorzustoßen. Le Pens politische Ideen finden vor dem Hintergrund der tobenden Finanzkrise in Frankreich, aber auch im Ausland immer mehr Anerkennung.

Für die heimischen Medien ist die Teilnahme Le Pens am Wiener Korporationsball ein gefundenes Fressen, sehen sie doch aufgrund dessen die These bestätigt, dass es sich bei diesem hochkarätigen gesellschaftlichen Ereignis um ein „rechtsextremes Vernetzungstreffen“ handle. Dass es sich bei den von le Pen, HC Strache oder Philip Claeys repräsentierten Parteien um höchst erfolgreiche Bewegungen handelt, die in enger Abstimmung und vor allem in aller Öffentlichkeit am Aufbau einer europaweiten patriotischen Bewegung arbeiten, bleibt dabei ausgeblendet.

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