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10. April 2010 / 14:37 Uhr

Generationswechsel bei den Freiheitlichen in Oberösterreich

Der 31-jährige Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner wurde heute vor fast 400 Delegierten und zahlreichen Ehrengästen mit 94,07 Prozent zum neuen Landesparteiobmann der FPÖ Öberösterreich gewählt. Er folgt in dieser Funktion auf den bisherigen Landesparteiobmann NAbg. Lutz Weinzinger (65). Als Stellvertreter fungieren numehr die beiden Nationalratsabgeordneten DI Gerhard Deimek und Anneliese Kitzmüller sowie Bundesrat Elmar Podgorschek.

In seiner Abschiedsrede betonte der scheidende Landesparteiobmann, „dass die Ausgangslage im September 2005 nicht rosig war, aber wir es geschafft haben dorthin zu kommen, wo wir waren“. Es sei dies aber erst der Beginn. „Denn wir Freiheitliche haben eine Verantwortung gegenüber den Mitbürgern, gegenüber unserer Heimat, unserer Kultur und unserem Volk. Wir müssen dies alles für unsere Kinder und Enkelkinder und nicht für die Kinder und Enkel von Mustafas und Co erhalten“, so Weinzinger.

In seiner Rede stellte der designierte Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner fest, „dass nur die FPÖ die Mitte der Gesellschaft vertritt und das ist die Mehrheit der Gesellschaft. Die Mitte der Gesellschaft sind wir Menschen, die arbeiten oder ehrlich bemüht sind, Arbeit zu finden.“

Die Grünen haben, so Haimbuchner, nie den Anspruch erhoben, die Mitte der Gesellschaft zu vertreten. „Deren Programm, Inhalt und Personen sind auf Randgruppen ausgerichtet.“

Die SPÖ habe den Anspruch, die Arbeiter und ihre Interessen zu vertreten, von selbst aufgegeben. „Faymann und seine Kamarilla Rudas und Kräuter betreiben nur noch Randgruppenpolitik für Scheinasylanten und treten etwa für die Homo-Ehe ein. Für die Arbeiter in unserem Land interessiert sich die rote Parteispitze schon lange nicht mehr. Auch deswegen rennen den Genossen die Wähler in Scharen davon“, fasste Haimbuchner die Situation der anderen Parteien zusammen.

„Die ÖVP gibt sich immer als die staatstragende Partei. Das stimmt nur insofern, als dass sie sich vom Staat und damit vom Steuerzahler tragen lässt.“ Der ÖVP gehe es in Wahrheit nur um den Machterhalt.

Zudem sicherte Haimbuchner den Anwesenden zu, man könne sich auf die oberösterreichische Landesgruppe verlassen. „Solange mir der liebe Gott Luft zum Atmen gibt, solange werde ich freiheitliche Politik vertreten!“

Bundespräsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz sparte in ihrer Rede als Ehrengast nicht mit Kritik am amtierenden Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ). Fischer sei ein „Kernsozialist“. Sie möchte hingegen ein Gegenprogramm zu ihm sein und „die rot-weiß-roten Belange, unser Land unsere Heimat, unsere Kinder gut vertreten“.

Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache gratulierte Haimbuchner zu seiner neuen Funktion und überreichte dem leidenschaftlichen Motorradfahrer einen Helm. „Dieser Helm erlaubt es auch mit offenem Visier unterwegs zu sein und das spitze Mundwerk unbedeckt zu halten. Uns ist es aber wichtig diesen wertvollen und hochbegabten politischen Kopf vor Verletzungen zu schützen. Wir wollen ja sicherstellen, dass er noch lange seine Kraft und Leidenschaft für das Land, seine Menschen aber auch für die Gesinnungsgemeinschaft einsetzen kann. Daher wünsche ich freie Fahrt, frischen Wind im Gesicht – aber vor allem stets eine sichere Rückkehr!“, so die lobenden Worte des FPÖ-Obmannes an den jungen Landesrat.

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