„Dieser „Wahlkampf“ um die Bundespräsidentschaft, der nun Gott sei Dank zu Ende ist, war in gewisser Hinsicht von gespenstischer Unwirklichkeit“… So leitete der bekannte Journalist und Aufdecker, Hans Pretterebner, im Jahre 2004 den Artikel „Wie viel Charakter braucht ein Bundespräsident?“ erschienen in der Schriftenreihe „STANDPUNKT“ ein.
Wie treffend sich Pretterebners Urteil auf die Gegenwart bezieht, ist wenige Tage vor dem Ende des Wahlkampfes zur Bundespräsidentenwahl klar. Angesichts der zu Tage getragenen Scheinheiligkeit des Bundespräsidenten Fischer ist es wichtig, sich dessen Skandale – trefflich aufgelistet – zu Gemüte zu führen.
Die Bandbreite zieht sich von seinen marxistischen Wurzeln über die Waldheimaffäre sowie den Fall Lucona in Verbindung mit dem Club 45 bis zu Fischers Rolle bei den EU-Sanktionen im Jahr 2000. Dass Fischer der "alte" geblieben ist, beweist er immer wieder, so zum Beispiel durch ein aktuelles Dankschreiben an die linksextreme Welser Initiative gegen Faschismus.
Bezeichnend wird Fischers Habitus durch seinen damaligen Parteifreund, Egon Matzner, in Pretterebners Artikel so wiedergegeben: „Der Unterschied zwischen denen, die in Skandalen untergegangen sind, und Heinz Fischer, der unangefochten geblieben ist, besteht darin, dass er so wie die anderen seine Hände in jedem Dreck drinnen hatte, sie aber im Gegensatz zu den anderen rechtzeitig herauszog.“
Den vollständigen "Fall Fischer" von Hans Pretterbener können Sie hier herunterladen.
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