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15. April 2012 / 16:58 Uhr

Südtiroler Freiheitsmarsch war ein voller Erfolg

Zu einer eindrucksvollen Großkundgebung wurde der Südtiroler Freiheitsmarsch am 14. April 2012 in der Hauptstadt Bozen. Unter dem Motto „Ohne Rom in die Zukunft“ versammelten sich mehr als 6.000 Patrioten, um für die Selbstbestimmung der Südtiroler und eine Rückkehr zum Heimatstaat Österreich einzustehen. Obwohl die Linkspresse, aber auch die regierende Südtiroler Volkspartei in den letzten Tagen und Wochen eine Kampagne gegen diese Veranstaltung gefahren hatte, ließen es sich rund 4.000 Südtiroler Schützen und viele weitere Patrioten nicht nehmen, daran teilzunehmen. Wesentlich unterstützt wurde die Veranstaltung auch vom Südtiroler Heimatbund. Die Straßen Bozens waren durch unzählige weitere Sympathisanten dieser Manifestation des Selbstbestimmungsrechtes gesäumt, die den Freiheitsmarsch mit Applaus begleiteten.

Fotogalerie: Freiheitsmarsch der Südtiroler für eine Zukunft ohne Rom

Südtiroler Freiheitsmarsch

Südtiroler Freiheitsmarsch

Die Leitung des Südtiroler Schützenbundes mit
Elmar Thaler in der Mitte führte den Marsch an.
Foto: Südtiroler Schützenbund

An der Spitze des Freiheitsmarsches schritt die Bundesleitung des Südtiroler Schützenbundes, angeführt von Landeskommandant Elmar Thaler. Auch der Bund der Tiroler Schützenkompanien, an der Spitze Landeskommandant Fritz Tiefenthaler, und die Führung des Welschtiroler Schützenbundes marschierten mit. Als Südtiroler Landespolitiker nahmen die Abgeordneten Eva Klotz (Südtiroler Freiheit), Andreas Pöder (Union für Südtirol) und Sven Knoll (Südtiroler Freiheit) an der Kundgebung teil. Die Südtiroler Volkspartei glänzte hingegen geschlossen mit Abwesenheit.

FPÖ mit Werner Neubauer und Mathias Venier vertreten

FPÖ bei Freiheitsmarsch

FPÖ bei Freiheitsmarsch

Die Nationalratsabgeordneten Venier (links) und Neubauer (rechts)
vertraten die FPÖ beim Freiheitsmarsch mit einem Transparent.
Foto: Südtiroler Schützenbund

Aus der österreichischen Heimat waren der Südtirolsprecher der FPÖ, Nationalratsabgeordneter Werner Neubauer, und der Nordtiroler FPÖ-Nationalrat Mathias Venier angereist. Neubauer engagiert sich schon seit vielen Jahren für die Südtiroler Landsleute. "Wir wollten ein Zeichen gegen die Zwangsbeglückung und die permanenten Drohgebärden durch Italien gegenüber Südtirol setzen", sagte Neubauer beim Freiheitsmarsch. Gemeinsam mit Venier trug er ein Transparent, das auf die Initiative für eine doppelte Staatsbürgerschaft hinwies und Südtirol als "österreichische Herzensangelegenheit" bezeichnete. "Vier Wochen vor dem unseligen Alpini-Aufmarsch war dieser Aufmarsch der Schützen, der unter großer Anteilnahme der heimischen Bevölkerung stattfand, ein wichtiges und auch richtiges Signal an Italien, endlich nach 93 Jahren das Land südlich des Brenners aufzugeben und es in die Wiedervereinigung Tirols zu entlassen", stellte der Tiroler Abgeordnete Venier fest. "Die Verleihung der doppelten Staatsbürgerschaft soll der erste richtige Schritt für unsere Landsleute südlich des Brenners zu Erlangung der Tiroler Landeseinheit sein", ergänzte Neubauer.

Unabhängigkeitsmanifest für Südtirol wurde verlesen

Freiheitsmarsch

Freiheitsmarsch

Rund 6.000 Patrioten nahmen am Freiheitsmarsch teil.
Foto: Südtiroler Schützenbund

Der Freiheitsmarsch führte bis zum Landhausplatz in Bozen, wo zahlreiche Vertreter des Südtiroler Schützenbundes Worte an die unzähligen Anwesenden richteten. Bei der Kundgebung wurde die Selbstbestimmung der Südtiroler ins Zentrum der Ausführungen gestellt. Als Höhepunkt wurde das sogenannte „Unabhängigkeitsmanifest“ verlesen.

Der Bundesgeschäftsführer des Südtiroler Schützenbundes, Major Günther Ploner, eröffnete den Reigen der Redner mit einer Aufforderung an die Südtiroler Landespolitik:

Gewählte Volksvertreter, nehmt ihn auf, diesen neuen Zeitgeist. Geschichte schreiben jene, die aufstehen und zukunftsweisende Entscheidungen treffen. Jene, die sitzen bleiben, die wird man vergessen!

Major Efrem Oberlechner verlas das Unabhängigkeitsmanifest. Dessen Kernaussage ist:

Süd-Tirol hat den Verbleib bei Italien nie angestrebt. Die Autonomie ist eine Zwischenlösung. Das Selbstbestimmungsrecht aber ist und bleibt ein Grundrecht eines jeden Volkes. Wir fordern deshalb die Unabhängigkeit und Freiheit und den Südtiroler Landtag dazu auf, alles Notwendige in die Wege zu leiten"

Den Abschluss machte Landeskommandant Elmar Thaler:

Um nach Jahrzehnten der Abhängigkeit von einem fremden Staat friedlich und im Geiste europäischer Einigkeit die nächsten Schritte für eine erfolgreiche und sichere Zukunft unseres Landes einzufordern. Als heimatliebende Menschen sagen wir nochmals laut und deutlich: Wir wollen die Freiheit für unsere Heimat!

Fotogalerie: Freiheitsmarsch der Südtiroler für eine Zukunft ohne Rom

Hier ein Kurzbericht von Südtriol-Online:

            

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