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16. November 2013 / 14:00 Uhr

Chinesen kaufen 1000 Tonnen Gold als Krisenvorsorge

China wird zur Goldweltmacht. Laut einer Auswertung des sogenannten World Gold Council, das den internationalen Goldverkehr statistisch erfasst, sind die Chinesen auf dem besten Weg dazu. Offensichtlich ist es die Strategie der kommunistischen Staatsführung in Peking, für zukünftige Finanzkrisen einen “Notgoldgroschen” anzulegen. China dürfte heuer mehr als 1000 Tonnen Gold angekauft haben – im Gegenzug fiel Indien als bisherige Gold-Weltmacht Nummer eins auf knapp 900 Tonnen Gold zurück.

Während die Chinesen also kräftig auf den internationalen Edelmetallbörsen einkaufen, ist die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal 2013 um rund 21 Prozent auf 868,5 Tonnen zurückgefallen. Auch die internationalen Zentralbanken fuhren ihren Goldeinkauf um 17 Prozent oder 18,9 Tonnen kräftig zurück.

Goldpreisrückgang befeuert chinesische Goldpolitik

Die Goldpolitik Pekings verhielt sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 “antizyklisch” gegenüber den Preisentwicklungen auf den Edelmetallmärkten. Während die Feinunze Gold am 14. November 2013 mit einem Marktpreis von 1282,66 Dollar notierte, stand sie Ende 2012 noch bei 1674,34 Dollar. Dieser Rückgang um knapp 25 Prozent motivierte die Chinesen offensichtlich bis Ende September allein 779,6 Tonnen Gold anzukaufen.

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