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9. Mai 2012 / 23:53 Uhr

Roma-Kriminalität in Duisburg außer Kontrolle

Nicht nur der gewaltbereite Islamismus wird in Deutschland zum Thema, sondern auch die steigende Zuwanderung von Roma aus den EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien. Betroffen ist hier neben Berlin vor allem die NRW-Metropole Duisburg. In den vergangenen Wochen und Monaten kommt es in Duisburg und Umgebung zu laufend steigenden Kriminalitätsfällen. Nun droht das Problem auch auf Köln und Dortmund überzugreifen. Im Zentrum dieser Kriminalitätsfälle stehen immer wieder zugewanderte Roma, die sich durch Einbruch, Diebstahl und Raub ihren Unterhalt verschaffen. Im Stadtteil Hochfeld und Umgebung, wo sich die zugewanderten Roma konzentrieren, macht sich Angst unter der einheimischen Bevölkerung breit. Im laufenden Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen wurden diese unhaltbaren Zustände von der freiheitlichen Liste PRO NRW zum Thema gemacht.

5.000 Roma binnen eines Jahres zugezogen

Romasiedlung

Romasiedlung

Zugewanderte Roma lassen Duisburg-Hochfeld kippen
Symbolfoto: matysek / flickr (CC BY 2.0)

Nicht weniger als 5.000 Roma aus Rumänien und Bulgarien sind innerhalb der letzten Monate nach Duisburg gezogen. Niedergelassen haben sie sich vor allem in den Stadtteilen Marxloh und Hochfeld. Vor allem Hochfeld wird immer mehr zum Hotspot. Bereits 2010 wurde dort mit 43,73 Prozent an der Wohnbevölkerung ein sehr hoher Ausländeranteil verzeichnet. Vor allem Türken haben sich in Hochfeld in den letzten Jahrzehnten bevorzugt angesiedelt. In den letzten Jahren kamen dann noch laufend Roma-Zuwanderer, deren Anteil nun bereits mehr als 15 Prozent an der Wohnbevölkerung umfasst.

Soziale Probleme und Kriminalität wachsen

Sollte sich nicht rasch etwas ändern, könnte der Stadtteil Hochfeld sozial komplett kippen. Laut Medienberichten klagen einheimische Deutsche über steigende Kriminalität, verschmutzte Strassen und Plätze, eingeschlagene Fensterscheiben und einen explodierenden Straßenstrich. Inzwischen bilden sich bereits Anwohnerinitiativen und ersuchen Bund, Land NRW und Stadt Duisburg um hartes Durchgreifen. Sie fordern Präsenz der Sicherheitskräfte und eine Beseitigung von Müll und Dreck in ihrem Stadtteil.

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PRO NRW macht Roma zum Wahlkampfthema

Inzwischen hat das Thema Roma in Duisburg auch den Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen erreicht. Während die etablierten Parteien viele Jahre die Augen vor dem Problemen verschlossen haben, kommt nun seit einigen Wochen Bewegung in die Diskussion. Auch die in NRW bisher regierende SPD ist aufgeschreckt. So machten sich jüngst die beiden Duisburger SPD- Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Hans Pflug für eine Lösung des Romaproblems stark. Ihr Ansatz: Mit sehr viel Geld soll versucht werden, den steigenden Anteil der Roma zu integrieren. Bis zu sechs Millionen Euro stehen in Diskussion. Die Rückführung der Roma in ihre Heimat, steht für die Sozialdemokraten nicht auf der Agenda. Ganz anders positioniert sich da die junge Oppositionsbewegung PRO NRW. Der Bezirksvorsitzende Kevin Hauer: 

Die SPD ist auf Landesebene im Verbund mit den Grünen selbst dafür verantwortlich, dass es ein Problem mit den Roma gibt. Denn von Landesseite wird alljährlich eine konsequente Abschiebung von Problem-Einwanderern verhindert.

Sollte PRO NRW auf Landes- und Gemeindeebene Verantwortung tragen, möchte die Bewegung dies jedenfalls ändern. 

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