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14. Juni 2012 / 13:06 Uhr

Adenauers Enkel verlässt die CDU

Einen prominenten Abgang hat die Christlich-demokratische Union (CDU) in Deutschland zu verzeichnen. Stephan Werhahn, Enkel des ehemaligen CDU-Gründers und ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, gibt sein Parteibuch zurück. Begründung dafür ist die aktuelle Europa- und Griechenlandpolitik von Angela Merkel. Wie viele andere Konservative in der CDU sieht Werhahn das Grundgesetz und damit die Basis der Demokratie in Deutschland verletzt. Nun will er in der Gruppierung „Freie Wähler“ für den Deutschen Bundestag 2013 antreten und vor allem CDU, CSU und FDP Wähler abjagen,

Merkel und Rösler vertreiben immer mehr Parteigänger aus ihren Reihen

Je länger der aktuelle europapolitische Kurs durch Angela Merkel (CDU) und ihren Vizekanzler Philipp Rösler (FDP) gefahren wird, umso größer ist der Ärger in Kernschichten der jeweiligen Partei. Gerade jene Mitglieder in CDU und FDP, die in den letzten Jahrzehnten am treuesten zu ihren Parteien gestanden waren, können den Kurs der schwarz-gelben Bundesregierung bei Euro-Rettungsschirm und Griechenland-Hilfe immer weniger mittragen. Und diese Kreise sehen sich immer deutlicher nach Alternativen um. Stephan Werhahn, ein Enkel von Konrad Adenauer, hat aus diesen Gründen nun die CDU verlassen und heuert bei den Freien Wählern an. Diese möchte er im Herbst 2013 als Spitzenkandidat in den Deutschen Bundestag führen.

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Protestaktion der Freien Wähler gegen ESM-Vertrag

Gemeinsam mit den Freien Wählern hat Werhahn nun eine Petition gegen die Zustimmung des Deutschen Bundestages zum ESM-Vertrag gestartet. Er unterstützt dabei Hubert Aiwanger, den Bundesvorsitzenden der Freien Wähler. Aiwanger und Werhahn zum ESM-Vertrag: „Ja zum Grundgesetz bedeutet Nein zum ESM. Deshalb werden wir in den kommenden Wochen erneut gegen die Finanzpolitik der Bundesregierung protestieren.“

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