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2. September 2014 / 15:20 Uhr

Drohung eines fanatischen IS-Kriegers an Österreich

Über Firas H. wurde in letzter Zeit so einiges Aufsehen gemacht. Der 19-jährige Österreicher ist in den “Heiligen Krieg” gezogen und wird von den Medien zu einem “Superkiller” stilisiert. Während er täglich grausame Details seines neuen Lebens in Syrien mit seinen rund 1.000 Facebook-Freunden teilt, bleibt die Frage, welche Rolle Wien und Österreich im Gesamten an diesen Prozessen spielen.

Netzwerk mitten in Wien

Per Online-Interview mit der Gratiszeitung Österreich sprach der fanatische Islamist nun erstmals auch Drohungen gegen Wien aus. Ein Redakteur des Mediums nahm zu dem jungen Krieger Kontakt auf und fragte ihn, was ihn dazu bewog, in diesen wahnsinnigen Krieg zu ziehen. Die Antwort an das Magazin und seine Leserschaft war mehrdeutig: “Das IS-Netzwerk ist groß und reicht von Alaska bis nach Ozeanien. Du weißt nicht, was wir in Wien treiben”

Positive Umtriebe dürften dies wohl nicht sein, schließen sich doch immer mehr junge Kämpfer der Armee in Syrien an. Recht haben dürfte der ehemalige Wiener aus Floridsdorf allerdings. Wenig bis keine Ahnung scheinen die heimische Regierung und Polizei von den Entwicklungen wie etwa im Islamischen Zentrum in Wien zu haben – oder sie ignorieren diese geflissentlich.

Hort der Gewalt

In eben jenem Zentrum wurde auch Firas H., dessen Eltern aus Tunesien stammen und an der Haltung ihres Sohnes verzweifeln, von fanatischen Muslimen indoktriniert. Letztendlich zog er über die Türkei in den Krieg und motiviert nun über soziale Netzwerke wie Facebook auch andere Österreicher, es ihm gleichzutun.

“Wie schön ist das Gefühl beim Einschlafen, wenn du weißt, dass unter dir im Keller 45 gefangene Soldaten des Assad-Regimes sind, die nur darauf warten, dass ihnen ein Messer an den Hals gedrückt wird… Nach dem Verhör wird geschlachtet.”, heißt es etwa auf der Facebook-Seite von Firas, wofür er satte 98 “Gefällt-mir” erhielt.

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