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13. Mai 2011 / 11:53 Uhr

Großes Silbernes Ehrenzeichen für Johann Herzog

Johann HerzogHart in der Sache, konstruktiv in der Argumentation und bedacht im Umgangston – so hat sich der Zweite Wiener Landtagspräsident Johann Herzog (FPÖ) über die Parteigrenzen hinweg einen Namen als engagierter Kommunalpolitiker mit Herz und Sachverstand gemacht. Für seine politische Arbeit bekam Herzog nun das „Große Silberne Ehrenzeichen“ der Stadt Wien überreicht.

Johann Herzog

Johann Herzog

Für seine Verdienste wurde der 2. Landtagspräsident Johann Herzog (li.)
jetzt mit dem „Großen Silbernen Ehrenzeichen“ der Stadt Wien ausgezeichnet.
Foto: FPÖ

Dass die Leistungen von Johann Herzog auch von der SPÖ anerkannt werden, zeigte die sehr persönliche und positive Laudatio von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der seinen politischen Widersacher auszeichnete. Nicht ohne gewisse Pikanterie: War es doch in erster Linie Herzog, der gerade im Wiener Wohnungswesen einiges aufdeckte, kritisierte und verbesserte. So ist es seinem Erfolg zuzurechnen, dass die allgemeine Wohnbeihilfe in Wien eingeführt wurde, dass viele Unregelmäßigkeiten beseitigt oder z.B. die Sanierungskosten für Mieter von Gemeindewohnungen leistbar wurden.

Als geborener Znaimer hielt er stets Verbindung zu den Sudetendeutschen, setzte sich für die Vertriebenen ein. Und als Schatzmeister der Wiener FPÖ ermöglichte Herzog durch seine sparsame Finanzpolitik, dass den Freiheitlichen bei wichtigen Wahlkämpfen nicht das Geld ausging.

Mitbegründer der AUF und Bezirksobmann

Das freiheitliche Urgestein Johann Herzog war unter anderem Mitbegründer der AUF (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher) und langjähriger Personalvertreter in der eigenen Dienststelle sowie Mitglied des Fachausschusses der damaligen Finanzlandesdirektion für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Zudem war er Vorsitzender der AUF-Finanz.

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Seine politische Laufbahn startete er in Margareten, wo er von 1975 bis 2010 Obmann der FPÖ-Bezirksgruppe war. Herzog war auch Vorsitzender des Wiener RFS (Ring Freiheitlicher Studenten) und Mitglied im Zentralausschuss der Wiener Hochschülerschaft.

Zwischen 1990 und 1996 war Herzog Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und ab 1991 stellvertretender FPÖ-Klubobmann. Er nahm hier die Funktion des stv. Vorsitzenden in den Gemeinderatsausschüssen für Wohnbau und Stadterneuerung sowie Bürgerdienst, Inneres und Personal wahr.

1996 wurde er als Stadtrat angelobt und war Mitglied der Wiener Landesregierung. Nach den Landtagswahlen 2005 wechselte Herzog im November 2005 wieder als Abgeordneter in den Landtag und Gemeinderat, bis er am 22. November 2006 wieder als Stadtrat und in die Wiener Landesregierung einzog. Nach der Landtags- und Gemeinderatswahl 2010 wurde Johann Herzog zum 2. Landtagspräsidenten gewählt.

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