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17. März 2010 / 22:03 Uhr

Politiker haben Angst und nennen sie Toleranz

Die Verschleierung islamischer Frauen wird in Europa mit Skepsis betrachtet. Viele Frauen und Mädchen werden zum Tragen des Schleiers gezwungen. Besonderes Aufsehen erregt seit jeher die Burka: Eine Ganzkörperverschleierung, die mittels eines eingearbeiteten Netzes nicht einmal die Augen sichtbar lässt.

In vielen europäischen Ländern wird ein Verbot dieses Extrems angedacht – dies stößt jedoch auf Widerstand. Nicht nur diverse Vereinigungen für "Toleranz" sprechen sich für die Rechtmäßigkeit dieser Vermummung aus, auch der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere sieht keinen Handlungsbedarf, möchte das Thema nicht einmal in den Mund nehmen.

In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung begründete er diese Entscheidung mit folgenden Worten: "Je mehr wir versuchen, Symbole anderer Religionen aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen, desto mehr wächst die Gefahr, dass es erfolgreiche Angriffe auf christliche Symbole im öffentlichen Alltag gibt."

Diese Aussage, unauffällig in einem obligatorischen Statement zur allgegenwärtigen Toleranz verpackt, beweist einmal mehr, wie es mit den traditionellen Werten in Deutschland steht: Die Angst davor, als Christ im eigenen, christlichen Land nicht mehr sicher zu sein, sitzt so tief, dass die Regierung sich unfähig sieht, dagegen anzukämpfen, dass manche Frauen in unserem Land ihrer elementarsten Rechte beraubt werden. Im Gegenteil, die möglichen Aggressoren werden durch stetiges Entgegenkommen "besänftigt". Diese Art der Politik zeugt von Machtlosigkeit – und so von Versagen auf der ganzen Linie seitens der Integrationspolitik. Christliche Symbole im christlichen Land werden von den Einwanderern als störend, wenn nicht als dezidiertes Angriffsziel betrachtet. Offenbar ist die Religion des Landes, das als neue Heimat gewählt wird, ein berechtigter Störfaktor für Angehörige anderer Religionen. Die Regierung zumindest toleriert diese Verhaltensweisen, anstatt diese Respektlosigkeit gegenüber dem eigenem Land und seinen Leuten zu unterbinden. Schließlich wird Toleranz in Europa groß geschrieben.

Die Entwicklung der Ereignisse lässt keinen Zweifel an der wachsenden Macht, die Einwanderern eingeräumt wird. Und wie das Beispiel des machtlosen deutschen Innenministers zeigt, sehen viele Politiker keine Möglichkeit mehr, die Interessen der Mehrheit ihrer Bürger zu vertreten. Eine Entwicklung dieser Art, gepaart mit der offensichtlichen Entwicklung der Demographie, zeichnet eine dunkle Zukunft für das christliche Europa.

Foto auf der Startseite: Fabbio

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