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7. September 2012 / 11:35 Uhr

Umweltministerium fördert Attac-Mitglieder

Die Nichtregierungsorganisation "Attac" steht international unter Beobachtung. Bereits vor rund zehn Jahren deckte eine Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in Deutschland unter dem Titel "Globalisierungsdebatte – Wer oder was ist Attac?" die Verflechtungen mit linken und linksextremen Parteien und Vereinigungen dar. Damals wurden unter anderem Verbindungen zur Trotzkistenorganisation „Linksruck“, der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) und zur Sozialistischen Alternative (SOAL) belegt. Aber auch aktuell ist Attac auf dem linken Trip. Ende Mai 2012 solidarisierte sich Attac Österreich mit der linksextremen und gewaltbereiten „Blockupy“-Bewegung in Frankfurt. Die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter ist nun mit einer parlamentarischen Anfrage den organisatorischen und finanziellen Verflechtungen von Attac in Österreich auf den Grund gegangen.

Zahlreiche linke NGOs im Umfeld von Attac

Aktuell sind zahlreiche Organisationen Mitglied von Attac Österreich. Darunter befinden sich etwa Arbeitnehmerorganisationen, kirchliche Organisationen, Einrichtungen aus dem Bildungswesen, der Entwicklungspolitik dem Sozialbereich und dem Umweltschutz. Auffallend ist die hohe Dichte ausgewiesen linker Organisationen und Einrichtungen. Von Interesse für die Öffentlichkeit ist in diesem Zusammenhang, ob diese auch Förderungen der einzelnen Bundesministerien erhalten, für welche Angelegenheiten und in welcher Höhe.

Nachhaltigkeit mit 43.000 Euro subventioniert

Das österreichische Umweltministerium zeigte sich gegenüber Attac-Mitgliedsorganisationen vergleichsweise spendabel. Für ein Projekt „Clean Euro (Nachhaltigkeit des Konsums)“ gab es 43.000 Euro an Förderungen von Berlakovichs Ministerium. Gefördert wurde damit die Organisation „SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil“. SOL ist in ein linksökologisches Netzwerk eingebunden, dem neben Attac auch die Initiative Zivilgesellschaft oder der Runde Tisch Grundeinkommen angehören.

Katholische Jugend mit 363.000 Euro gefördert

Die Katholische Jugend, ebenfalls Mitglied von Attac, ließ sich mehrfach durch das Umweltministerium fördern. So flossen insgesamt 362.893,59 Euro für die Projekte CEHAPE (Jugend-Umwelt-Plattform), Jugend-Umwelt-Tage, die Fotoausstellung „No Risk, No Fun“ sowie das freiwillige ökologische Jahr. Somit fließen über Mitgliedsorganisationen massiv öffentliche Mittel ins Umfeld von Attac, hier durch das ÖVP-geführte Umweltministerium.

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