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22. August 2013 / 17:00 Uhr

Briten verschoben 797 Tonnen Gold in die Schweiz

Die gigantische Summe von 797 Tonnen Gold hat Großbritannien im ersten Halbjahr 2013 in die Schweiz gebracht. Damit exportierten die Briten gleich 17 mal so viel Gold wie im ersten Halbjahr 2012. Allein im Mai schaffte Großbritannien 240 Tonnen Gold in die Schweiz. Grund für den Goldexport ist der Wunsch vieler Anleger, wieder in physisches Gold zu investieren. Bisher gingen viele Investitionen in Papiergoldanlagen, nun wollen die Anleger aber wieder “echtes Gold” sehen. Vor allem in Asien sind Endkunden an realem Gold interessiert.

Zu diesem Zweck müssen die großen 400-Unzen-Goldbarren mit einem Gewicht von 12,5 Kilogramm und einem Materialwert von 400.000 Euro aus London in der Schweiz umgeschmolzen werden. Für die Endkonsumenten sollen die Groß-Barren in Klein-Barren und Münzen “zerkleinert” werden, um Kunden zu versorgen. Gleichzeitig befinden sich aber auch zugewiesene “Einlagekonten” für reales Gold, wo das “Klein-Gold” dann weiter gelagert wird.

Gold boomt vor allem in Indien, China und den USA

Das sogenannte World Gold Council führt über den internationalen Goldtransport genau Buch. China steigerte seine Nachfrage in den ersten drei Monaten des Jahre 2013 um 20 Prozent auf 294 Tonnen, in Indien stieg die Nachfrage um 27 Prozent auf 256,5 Tonnen Gold. In den USA wuchs der Bedarf an “physischem Gold” ebenfalls um 22 Prozent.

Bei den physischen Goldreserven Deutschlands gibt es hingegen Zweifel, ob und in welchem Ausmaß diese “real verfügbar” sind. Sie sollen in den USA lagern, aber Analysten gehen davon aus, dass sie bereits teilweise nach Asien weiterverkauft worden sind. 

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