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7. Juni 2010 / 11:20 Uhr

Auch Solidarität hat ihre Grenzen

Das gigantische Rettungspaket für Griechenland, das im Ernstfall nicht helfen wird, weist einige Parallelen zum Bankenhilfspaket auf. Banken gingen unverantwortliche Risiken ein und erwirtschafteten anfangs entsprechend hohe Renditen. Als das Spekulationskartenhaus schließlich zusammenbrach, musste der Steuerzahler ungefragt herhalten und den ach so „systemrelevanten“ Banken aus der Bredouille helfen. Griechenland holte Spezialisten ins Land, um seine Bilanzen unter fachmännischer Anleitung zu frisieren, lebte Jahrelang über seine Verhältnisse und steht jetzt vor dem unvermeidlichen und vorhersehbaren Scherbenhaufen.

Kommentar von Unzensurix

Politiker, die glauben, sich über die Gesetze der Ökonomie dauerhaft hinwegsetzen zu können, wurden schon oft eines Besseren belehrt. Konsequenzen hat man – zumindest in Griechenland – nicht gezogen. Doch auch Faymann und Pröll scheinen einen Zugang zur Finanz- und Wirtschaftspolitik zu haben, der vielleicht den Interessen mancher Banken, aber nicht den Anforderungen der Realität entspricht. Milliarden werden locker gemacht um unseren „europäischen Brüdern“ im Süden zu helfen.

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Ein Beweis der Solidarität? Eher wohl einer der gewohnten „Umfaller“. Der Neffe und sein Grinsekanzler versuchen, die Gesetze der Marktwirtschaft nachhaltig zu überwinden. Wirtschaftliches Fehlverhalten und Betrug werden mit Milliardenspritzen subventioniert. Solidarität scheint gegenüber Konrad, Treichl und Co. sowie selbstverständlich auch gegenüber ausländischen Staatsbürgern und Regierungschefs zu bestehen. Für den ohnehin leidgeplagten österreichischen Steuerzahler dürfte keine mehr übrig zu sein, schließlich hat alles seine Grenzen!

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