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6. Juni 2010 / 13:36 Uhr

Toleranzwächter wollen Rechte aus dem Facebook jagen

Die politische Hexenjagd in Deutschland durchzieht die Bevölkerung in jedem Bereich des Lebens: Auch Social Networks sind vor Einschüchterung und Intoleranz nicht sicher. Kein Wunder, bieten sie doch eine Gelegenheit, die eigene Meinung frei und individuell auszudrücken! Wie alle Parteien ist nämlich auch die NPD auf Facebook vertreten – 283.000 Deutsche halten dies für inakzeptabel und verlangen deren Löschung. Die Zensur ist in Deutschland wohl bereits vom Staat in die Köpfe der Menschen gesickert.

"Kein Facebook für Nazis – NPD Seite löschen" heißt die Gruppierung, welche die politische Säuberung des Meinungsaustausches fördert. Die treibende Kraft für diesen Akt der Intoleranz ist offenbar die blanke Angst davor, dass Deutsche sich mit der nationalen Partei identifizieren oder sie in irgendeiner anderen Form anerkennen könnten. Allseits bekannte Schlagworte wie "Toleranz, Solidarität und Zivilcourage" rechtfertigen wie so oft die gnadenlose Hetze auf eine Meinung.

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Dazu gehörten zahlreiche virtuelle Attacken, die die Partei aus der Plattform des Meinungsaustausches verbannen sollten: Die User benutzten eine facebook-interne Funktion, die für rassistischen, pornograpghischen oder gewalttätigen Inhalt vorgesehen ist, um die Seite der NPD als "anstößig" zu melden – da Facebook jedoch auf amerikanischem Recht basiert und dort die hierzulande verteufelten Meinungen gegen keinerlei Vorschriften verstoßen, ist bis jetzt nichts passiert. Das Ergebnis war ein zorniger Sturm der Aktivisten auf die Seite selbst, die mit feindseligen Kommentaren überflutet werden sollte. Auch diese Attacke war natürlich von wenig Substanz, da Facebook selbst Maßnahmen zur Spam-Vermeidung bereitstellt.

Nun formulierten die Aktivisten, die sich ob der Inhalts- und Ergebnislosigkeit ihres Tuns sichtlich verletzt fühlen, einen offenen Brief an Facebook. Sie erklären ihre Auslegung eines sozialen Netzwerkes und dass unerwünschte Inhalte darin nicht toleriert werden sollten – bis jetzt hat Facebook nicht darauf reagiert.

Dem Scheitern der wütenden Linken steht die gelassene, jedoch kontinuierliche Vernetzung ihrer Feindbilder gegenüber: Ihre Strategie ist die Zugehörigkeit zu vielen, interessanten Gruppen und Netzwerken, das Erstellen eines freundlichen und authentischen Profils und die Kommunikation mit Menschen, die sich in der eigenen Region befinden. Das Bild des "netten Rechten von nebenan" soll geprägt werden – was natürlich durch die Widerlegung beliebter Klischees und Vorurteile den Zorn der Linken nur noch weiter anfacht. Das Ergebnis ist die konsequente Forderung nach immer weitreichenderen Verboten – doch noch ist es auch in Deutschland nicht möglich, Menschen zu verbieten. Und solange sich die Auftritte im gesetzlichen Rahmen bewegen und Gerichte keinen Anlass sehen, einzuschreiten, steht es auch einer Minderheit von 283.000 Facebook-Mitgliedern nicht an, Meinungen anderer zu zensurieren.

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