Digitalgeldwährungen wie Bitcoin sind wahre Energiefresser. Nach einer Studie der Universität Cambridge soll die weltweite Produktion von Bitcoin und die dabei eingesetzte Energie dem Jahresstromverbrauch von ganz Österreich entsprechen. In der Fachsprache der Digitalgeld-Produzenten wird die Erschaffung von Bitcoin und Co “Mining” genannt. Dabei werden digitale Berechnungen durchgeführt, deren Komplexität und Intensität mit der Zeit tendenziell zunimmt.
Auch die weitere Aus- und Aufrüstung mit Computer-Hardware nimmt einen hohen Energieverbrauch in Anspruch. Damit könnte das Digitalgeld-Mining bald zu Energieknappheit und höheren Energiepreisen führen.
Iran hat Digitalgeld-Minen geschlossen
Um dem explodierenden Energieverbrauch durch die Bitcoin-Produktion entgegen zu wirken, hat der Iran vor kurzem Digitalgeld-Minen durch das Energieministerium geschlossen. Damit will man verhindern, dass die wachsende Produktion von Digitalgeld nicht nur die Energiepreise in die Höhe treibt, sondern andere Wirtschaftszweige bzw. den Privatverbrauch infolge von Energieengpässen behindert.
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