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Personalentscheidung hnter verschlossenen Türen: Ursula von der Leyen bald Kommissionspräsidentin?

EU

4. Juli 2019 / 13:02 Uhr

Von der Leyen-Wahl zur Juncker-Nachfolgerin erhitzt die Gemüter an der Basis

“Na Bumm!”, werden sich wohl nicht wenige EU-Bürger gedacht haben, als gestern, Mittwoch, nach tagelangen, zähen Verhandlungen plötzlich – wie aus dem Nichts heraus – die deutsche Verteidigungsministerin Ursula Von der Leyen als designierte Nachfolgerin des umstrittenen Jean-Claude Juncker präsentiert wurde.

Mediales Aufheulen

Wohl selten waren sich Kommentatoren und Leser über das gesamte ideologische Spektrum hinweg so einig: Das geht gar nicht!
Egal, ob man beim Standard, der Krone, auf Jouwatch oder beim Spiegel nachsieht – der Souverän ist in höchstem Maße empört. Dabei geht es nicht einmal in erster Linie um die Person Von der Leyen; vielmehr erregt die Vorgehensweise der EU-Granden in dieser Sache wieder einmal die Gemüter auf das Heftigste.

Mauscheleien hinter verschlossenen Türen

Denn, nachdem man sich – wie so oft in der EU – wieder einmal nicht einigen konnte, ob nun der Sozialist Frans Timmermans (“Der Islam gehört seit 2.000 Jahren zu Europa”) oder der CSUler Manfred Weber in die Fußstapfen des schwer Ischias-geplagten Juncker treten darf, wurde plötzlich und vollkommen unerwartet Von der Leyen wie das Kaninchen aus dem Zylinder gezaubert und der staunenden Öffentlichkeit präsentiert. Eine Person, die bis dahin nicht einmal ansatzweise zur Debatte stand – und natürlich sind die EU-Mächtigen wieder einmal so selbstzufrieden mit ihrer Entscheidung, dass sie das Aufraunen im Volk gekonnt ignorieren.

Letzte Hoffnung: Parlament

Schon beginnt das übliche NLP-Geschwätz von “unserem Europa” und was für ein “tolles Signal” doch die erste weibliche Kommissionspräsidentin wäre. Man gibt der eigenen, undemokratischen Entscheidung den gewünschten “Spin” und kümmert sich nicht weiter um das Gemurre der Steuerzahler.
Doch noch ist “UVdL” nicht in Amt und Würden; die Entscheidung muss noch vom EU-Parlament abgesegnet werden. Ein historischer Moment steht an: Werden die Parlamentarier auf die kritischen Stimmen der europäischen Völker hören und Von der Leyen verhindern, oder werden sie wieder einmal zu braven Erfüllungsgehilfen der völlig abgehobenen EU-Kommission.
Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass hinter der Bühne in den nächsten zwei Wochen bis zu dieser Entscheidung lobbyiert, geworben und manipuliert wird, was das Zeug hält.

Umstrittene Ministerin

Denn abgesehen von der Art ihrer Bestellung ist Von der Leyen auch als Ministerin mehr als umstritten. Sie gilt als Geschöpf des Systems Merkel und stramme NATO-Anhängerin; von nicht wenigen Experten (pensionierten Militärs) wird ihr vorgeworfen, die Bundeswehr auf Schrottniveau heruntergewirtschaftet zu haben.

Mit viel Steuergeld wurde die Bundeswehr für Moslems, Schwule, Transen und sogar Schwangere (!) attraktiv gemacht, während Geräte und Maschinen nicht mehr gewartet werden können. Zuletzt wünschte sich die Ministerin sogar mehr Behinderte in der Truppe und macht damit deutlich, dass unter ihrer Ägide wohl keine Erlösung vom Multibunti-Kult zu erwarten ist.

Regenten ohne Volk

Die EU, die so gerne mit erhobenem Zeigefinger gegen Russland, Venezuela, die Türkei und ähnliche Regimes moralisiert, hat mir dieser Personalie ein weiteres Mal bewiesen, dass sie um nichts besser ist als diese. Hier wurde ein weiteres Mal die Intelligenz der Bürger auf das Übelste beleidigt, wurden Moral und Anstand über Bord geworfen. Wenn überhaupt noch ein geringes Restvertrauen in diese EU vorhanden war, so wurde es damit wohl endgültig und unwiederbringlich zerstört.

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