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26. Juni 2010 / 18:35 Uhr

Katholischer Religionsunterricht vor dem Aus

Um den christlichen Religionsunterricht dürfte es in Österreich bald schlecht bestellt sein. In einer Wiener Volksschule in der Brigittenau sind von 200 Schülern nur noch zwei römisch-katholischen Glaubens. Dort droht nun sogar das Aus, denn erst ab drei Angehörigen einer anerkannten Religionsgemeinschaft bezahlt der Staat den Religionsunterricht.

Von 200.000 Schülern in Wien ist die Hälfte römisch-katholisch, die zweitgrößte Gruppe stellen die Muslime mit 35.000 Schülern. Religiöse Minderheiten wie Serbisch-Orthodoxe (15.000 Schüler) oder Evangelische (7.500 Schüler) sind seit Anbeginn auf den vor 20 Jahren geschaffenen Schutzparagrafen im Religionsunterrichtsgesetz angewiesen. Ohne ihn würde es an vielen heimischen Schulen keinen passenden Unterricht geben. An Wiener Schulen ist nun auch die bislang größte Religionsgemeinschaft davon betroffen.

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Für Christine Mann, Leiterin des Schulamts der Wiener Erzdiözese, allerdings keine Frage von „Gut oder Böse“, sondern darin begründet, dass Menschen aus anderen Kulturen eben mehrere Kinder bekommen als Österreicher. „Jeder, der sich mit der demografischen Entwicklung beschäftigt, muss damit rechnen“, so Mann. In der Brigittenau sind und 65 Prozent der Pflichtschüler Moslems.

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