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16. Juli 2010 / 07:56 Uhr

Das Leben ist ein Würfelspiel – Arigona hat gewonnen!

Arigona Zogaj hat also das Land verlassen. Die bestbehütete Scheinasylantin Österreichs tritt endlich einen kurzen, wohlverdienten Heimaturlaub an. Ob es sich für die zwei Wochen überhaupt lohnt, das Risiko des ersten Fluges im Leben auf sich zu nehmen? Nach Pristina fahren immerhin auch Busse. Die sind aber eher fürs arbeitende Volk. Der Star und ihr Anhang fliegen, für etwas mehr als 600 Euro pro Person, wie man uns auf ATV dankenswerterweise mitteilt. Das Geld kommt von Unterstützern. Dass die so schlau waren, den Rückflug gleich mitzubuchen, bleibt zu hoffen.

Die Abreise war hochdramatisch und wurde von den Klatschmedien auf Schritt und Tritt begleitet. Große Erleichterung herrschte, als Arigona und ihre Familie 15 Stunden nach dem Abschiedsbesuch auf der Vöcklabrucker Bezirkshauptmannschaft endlich wieder auftauchen und in einem Leihauto von Frankenburg nach Salzburg brausen. Der Autoverleiher Buchbinder wird es hoffentlich nicht wagen, dieser exklusiven Kundin eine Rechnung zu stellen – noch dazu wo sein Logo jetzt hundertmal ins Fernsehen kommt.

Dann also der erste Flug des Lebens – von Salzburg nach Wien, ziemlich kurz, zum Eingewöhnen eben. Weiter nach Pristina, wo Arigona mit dem Visaantrag den entscheidenden Schritt zur großen Freiheit machen wird. Mit den neuen Aufenthaltsgenehmigungen werden sich die Zogajs frei bewegen können. Und Alfons Haider wird hoffentlich eine entspannende Karibik-Reise springen lassen als Ausgleich dafür, dass er Arigona eine Liebesheirat angedroht hat.

In Pristina erwartete man die Ankunft des Rehäugleins sehnsüchtig. Der ATV-Reporter hat schon Stunden vorher Aufstellung genommen – etwas verschwitzt, vielleicht ist er mit dem Bus gekommen. Wir erfahren staunend, dass das „Programm“ für Arigona erst nach der Ankunft festgelegt wird. Freilich, das muss sorgsam gestaltet werden. In zwei Wochen kann man kaum den ganzen Kosovo besichtigen. Nachdem noch dazu ein Abstecher nach Mazedonien geplant ist, wird’s noch enger. Ein paar Talkshow-Besuche werden sich hoffentlich ausgehen mit praktischen Verhaltenstipps für österreich-hungrige Scheinasylanten. Allzu lange währt der Urlaub nicht, denn, und das befreit unser klammes Herz endgültig: Wenn alles gut geht, dann ist die Familie schon Anfang August zurück in Österreich.

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Nurie Zogaj wird sogleich als Tellerwäscherin in einem Frankenburger Gasthaus ihr Saisonarbeiter-Visum voll ausnutzen und mit eigener Hände Arbeit sich selbst und die drei Kinder ernähren, woran sie bisher heimtückischerweise durch die unbeugsame Haltung der Asylgerichte gehindert wurde. Arigona, Albin und Albona werden später – ganz wie die Mutter – unser Sozialsystem stets stützen und uns vor den teuren Folgen des Geburtenrückgangs bewahren.

Wenn Gesetze konsequent ignoriert werden, ist das Leben zumindest in Frankenburg wieder ein Würfelspiel – und Arigona hat gewonnen!

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