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3. August 2010 / 20:42 Uhr

Klimareligion vergiftet politisches Klima

Zwischen Oberösterreichs Freiheitlichen und Grünen ist ein Streit entbrannt. Wer denkt, es ginge um Zuwanderung – weit gefehlt! Vielmehr dreht sich die Auseinandersetzung um das zweite grüne Steckenpferd: den angeblichen und vor allem kurz bevorstehenden "Klimagau“. Nach Eva Glawischnigs Kampf gegen die Glühbirne setzt ihr Parteigenosse und Landesrat  "Rudi“ Anschober auf Wärmedämmung. Wann die Grenzen der Sinnhaftigkeit erreicht oder gar überschritten werden, scheint ihn nicht zu interessieren. Schließlich geht es um den Dienst an der neuen Klimareligion.

Der freiheitliche Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner hat es gewagt, an der fragwürdigen Ökolehre Zweifel anzumelden und seine Politik nach anderen Prioritäten auszurichten. Er hält es für verantwortungslos, "die gesamte Politik einem einzigen Ziel unterzuordnen, dessen Sinnhaftigkeit nicht eindeutig belegt ist: nämlich der Reduktion von CO2.“

Das Bekenntnis zum schonenden Umgang mit der Umwelt und Ressourcen, also zu möglichst umfassendem Umweltschutz, ist eine Selbstverständlichkeit. Die losgetretene Klimahysterie hingegen ist weder wissenschaftlich eindeutig fundiert noch zielführend. Durch zügellose Auflagen etwa im Bereich der Wärmedämmung im Wohnbau oder bedenklich niedrige Höchstgrenzen für den Ausstoß von CO2 durch die Industrie verliert unsere Volkswirtschaft an Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Unzählige Industriebetriebe wandern in den Osten, wodurch Arbeitsplätze verloren gehen. Zusätzlich steigen die Kosten für Wohnraum durch überflüssige, aber auferlegte Investitionen im Dienste der "Klimarettung“. Deshalb bleibt der Traum von den eigenen vier Wänden vielen österreichischen Familien verwehrt.

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Als würde es sich tatsächlich um eine neue Religion handeln, bezeichnete Anschober seinen aufmüpfigen Kollegen in der Landesregierung schlicht als "Klimaleugner“. Allerdings ohne auf dessen Argumentation einzugehen. Manfred Haimbuchner beschrieb hingegen die Ziele vernünftiger Politik in seinem Ressort so: "Der Wohnbau wird weiterhin energiesparende Maßnahmen fördern, aber nicht zum Selbstzweck, sondern um leistbares Wohnen zu gewährleisten.”

Foto: UCRL

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